Nächste Macs erst nächstes Jahr: iMac M3 im Frühjahr, MacBook Air M3 im Sommer?

Apples Rechnerlinien sind aufgrund von Chip-Produktionsproblemen im Vorzug. Was das für das Erscheinen der ersten M3-Modelle heißt.

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iMac M1

Apples iMac M1 ist leidlich angestaubt.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Einst waren Apples Mac-Produktlinien relativ simpel zu verstehen: Im Herbst gab es oft neue MacBook-Pro-Modelle, im Frühjahr gerne neue iMacs und im Sommer – zumindest in den vergangenen zwei Jahren – ein frisches MacBook Pro. Doch aufgrund der verschleppten Umstellung auf Apples kommendes M3-SoC – sowie Produktionsschwierigkeiten in China im vergangenen Frühjahr – herrscht nun ziemliche Nutzerverwirrung.

So hat Apple nun MacBook-Air-Modelle mit M2-Chip in zwei Jahren präsentiert: Das neue 13-Zoll-Modell im Sommer 2022, das neue 15-Zoll-Modell Anfang des Monats. Beim MacBook Pro M2 Max und M2 Pro ging es vom Herbst ins Frühjahr – inklusive einem Mac mini M2 und M2 Pro. Den iMac scheint Apple unterdessen quasi vergessen zu haben, hier war das umgestaltete M1-Modell bereits im Mai 2021 erschienen, seither ist nichts mehr passiert. Doch wie geht es nun weiter beim Mac?

Während weiterhin unklar ist, ob Apple das nächste MacBook Pro mit M3 Pro und M3 Max (wieder) im Herbst oder doch erst im Frühjahr 2024 vorstellt, gibt es nun zumindest erste Indizien zum MacBook Air M3 und dem iMac M3. (Mit einem iMac M2 ist allgemein wohl nicht mehr zu rechnen.) Der bekannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman geht nun davon aus, dass Apple beim MacBook Air wohl noch bis zum Sommer 2024 warten wird, bis es die nächste Überholung gibt. Apple arbeite zwar bereits an M3-Versionen von MacBook Air 13 und 15, wird sich bis zum Release aber Zeit lassen, schreibt der gut vernetzte Autor in seinem bezahlten Newsletter vom Wochenende.

Beim iMac, den Apple wie erwähnt im Frühjahr 2021 letztmalig angefasst hat, stehen die Chancen etwas besser aus, nicht ein ganzes Jahr warten zu müssen. Gurman rechnet aktuell mit einer Vorstellung Ende des Jahres 2023 oder Anfang des Jahres 2024. Dass ein M3-SoC verbaut ist, scheint gesetzt. Am Design des 24-Zöllers dürfte sich wenig ändern, ein "Major Update" sei nicht geplant.

Ob Apple auch eine M3-Pro-Variante vorhalten wird, ist unklar. Gleiches gilt für ein zweites Modell mit größerem Bildschirm. An einem Modell mit einer Größe von über 30 Zoll arbeitet Apple angeblich bereits, doch soll das erst später folgen. Ob es sich um einen iMac Pro handelt oder schlicht ein zweites iMac-Standardmodell – wie man es früher kannte –, bleibt unklar. Apple hatte zuletzt auch die beiden Desktop-Modelle Mac Studio und Mac Pro überholt – mit M2 Max (Mac Studio) und M2 Ultra (Mac Pro, Mac Studio).

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(bsc)