Natur und Kultur – zwei unendliche Motivwelten: Die Bilder der Woche (KW 25)
Vom Hamburger Fernsehturm bis zu den Mohnfeldern Brandenburgs – unsere Galerie-Fotografen finden ihre Motive sowohl in der Stadt als auch auf dem Land.
Die Vielfalt der Motive in unserer c’t-Fotogalerie ist immer wieder erstaunlich: Tiere, Landschaften, Gebäude, Menschen, Sterne und vieles mehr. Es zeigt sich eine interessante Vielfalt, die grob zwei Motivwelten entspringt: Natur auf der einen, Kultur auf der anderen Seite. Der eine fotografiert lieber den Marienkäfer im Garten, der andere einen alten Säulengang. Die fotografischen Interessen sind unterschiedlich und für beide gibt es gute Gründe. Wir haben einige aufgelistet:
Für die Natur:
1. Die Natur bietet eine große Vielfalt an faszinierenden Landschaften, farbenprächtigen Blumen, prächtigen Tieren und faszinierenden Details, deren Schönheit es einzufangen und festzuhalten gilt.
2. Naturfotografie kann dazu anregen, auf Reisen zu gehen und neue Orte zu entdecken. Sie ist eine Möglichkeit, die (Um-)Welt zu erkunden und neue fotografische Erfahrungen zu sammeln.
3. Durch das Fotografieren kann man eine besondere Verbindung zur Natur aufbauen. Man beobachtet genau, entschleunigt und nimmt Details wahr, die einem ohne Kamera entgangen wären. Das fördert das Verständnis für die heimische Flora und Fauna.
4. Das Eintauchen in die Natur kann auch eine therapeutische Wirkung haben. Landschaften und Tiere zu beobachten und zu fotografieren, kann Stress abbauen, die Entspannung fördern und Ruhe und Gelassenheit bringen.
Für die Kultur:
1. Architekturfotografie fängt die ästhetische Schönheit von Gebäuden ein. Die Linien, Formen, Texturen und Farben von Gebäuden bieten sowohl faszinierende visuelle Elemente als auch viele fotografische Inspirationen und Möglichkeiten.
2. Kultur ist in besonderem Maße mit Geschichten verbunden, sei es durch unterschiedliche soziale Bräuche oder historische Ereignisse – Gesellschaft, Technologie und Lebensweisen spiegeln sich darin wider. Fotografie kann helfen, Geschichten visuell zu erzählen, sie weiterzugeben und das kulturelle Erbe lebendig zu halten.
3. Fotografie ermöglicht es, unterschiedliche Gesellschaften, Lebensweisen und Traditionen besser zu verstehen. Sie ist eine gute Möglichkeit, kulturelle Vielfalt und Gemeinsamkeiten zu entdecken, Unterschiede zu überbrücken und ein besseres Verständnis für die eigene Umgebung und die Welt zu entwickeln.
4. Durch die Fotografie lernt man neue Orte und Kulturen kennen. Wer in andere Städte und Länder reist, trifft auf andere Architekturen und unbekannte Menschen. So findet man nicht nur neue Motive, sondern schärft auch seine eigene (fotografische) Perspektive.
So macht Galeriefotograf Joachim Kiner mit seinem Foto h a m b u r g genau das deutlich und erklärt dazu: "Elbphilharmonie, Elbtunnel, Hafen, St. Michaelis Kirche etc. – bei dieser großen Ansammlung an Wahrzeichen vergisst man manchmal, dass auch der Hamburger Fernsehturm dazu gehört. Das 1968 eröffnete Bauwerk, von den Hamburgern 'Telemichel' genannt, gilt als einer der architektonisch spannendsten und technisch innovativsten Fernsehtürme Deutschlands. Die getrennten Turmkörbe für das Aussichts- und Restaurantgeschoss sowie das Betriebsgeschoss verleihen dem Turm das Aussehen zweier fliegender Untertassen. Der Aufnahmestandpunkt für dieses Foto war die Galerie der Elbphilharmonie."
Fotograf Lutz Lange gehört in dieser Woche zur Natur-Fraktion und demonstriert, wie erholsam und fotografisch wertvoll eine Auszeit von der Großstadt sein kann: "In Brandenburg findet man noch viele Felder mit Mohn. Dieses hatte eine extrem große Fläche mit Mohn und diese Weite habe ich versucht darzustellen", sagt er.
Alle Bilder der Woche finden Sie in der folgenden Bilderstrecke.
Die Bilder der Woche (KW25) (7 Bilder)
(vat)