Neues Geschäftsfeld: Beats mit eigenen iPhone-Hüllen

Eigentlich nutzt Apple seine Tochterfirma Beats nur für Audioprodukte: Kopfhörer, Stöpsel und seit Kurzem wieder Lautsprecher. Nun kommt eine neue Produktlinie.

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Case Beats: iPhone-Hüllen mit MagSafe

Case Beats: iPhone-Hüllen mit MagSafe jetzt auch von der Apple-Tochter.

(Bild: Beats)

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Produktlinienerweiterung bei Beats: Apple hat zur Einführung von iPhone 16 & Co. seiner Tochter eine neue Aufgabe übertragen. Sie soll künftig als Ergänzung zu den Hüllenprodukten unter Apples eigener Marke iPhone-Cases herstellen. Sie sind bereits f+r alle vier neuen 2024er-Smartphones des Konzerns erhältlich.

Beats war zuvor nur für Audioprodukte bekannt, vor dem Start von Apple Music zudem für einen eigenen Musikstreamingdienst. Die Apple-Tochter verkauft bislang Over-Ear- und On-Ear-Kopfhörer, Ohrstöpsel sowie – seit Kurzem wieder – tragbare Lautsprecher. Nun kommen "Case Beats" hinzu, die zu Tarifen von jeweils 59 Euro erhältlich sind. Dabei werden keine preislichen Unterschiede zwischen Gerätegrößen oder Produktlinie (Standard oder Pro) gemacht.

Angeboten werden die Hüllen in vier Farben mit Apple- und Beats-typisch kreativen Bezeichnungen: "Samtschwarz", "Felsbeige", "Pazifikblau" und "Abendlila". Die Case Beats sollen "freshe Outfits für Dein iPhone" darstellen und werden aus Polycarbonat gefertigt, das allerdings recht rutschig und semistabil wirkt. Laut Beats wurden jedoch "Tausende von Teststunden absolviert", um iPhones vor Kratzern und Stürzen zu schützen – ob das auch für die Hüllen selbst gilt, bleibt abzuwarten. Innen wurde Mikrofasertuch verarbeitet.

Wie die meisten aktuellen iPhone-Hüllen unterstützen die Case Beats Apples drahtlosen Ladestandard MagSafe. Dazu sind integrierte Magnete verbaut. Die Kamerasteuerung, Apples neuer Knopf für Foto und Video, lässt sich auch in der Hülle nutzen. Statt den Bereich einfach freizulassen, wurde dazu eine "Saphirkappe mit leitender Schicht" integriert, die das Signal weitergeben soll. Ob das wie gewünscht funktioniert, müssen erste Tests zeigen.

Apple hatte zuletzt sein Hüllenangebot für Smartphones überarbeitet und nach langer Kritik das umstrittene FineWoven-Material ("Feingewebe") aus dem Programm genommen. Aktuell verkauft der Konzern nur noch eine MagSafe-Wallet (magnetische Kreditkartentasche für iPhones) und einen AirTag-Schlüsselanhänger aus dem Kunststofftextilmaterial, das sich erstaunlich schnell in Benutzung zerlegen konnte.

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(bsc)