P7800 und S02: Neue Kompaktkameras von Nikon

Nikons Beitrag zur IFA-Woche besteht in zwei neuen Kompaktkameras. P7800 und S02 kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Erstere richtet sich an ambitionierte Hobbyfotografen, die S02 will zur Handtasche passen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.

Mehr zum Thema:
- Test: Samsung WLAN-Kameras
- Hands-on: Pentax Q7

Nikons Beitrag zur IFA-Woche besteht in zwei neuen Kompaktkameras. P7800 und S02 kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Erstere richtet sich an ambitionierte Hobbyfotografen, die S02 will zur Handtasche passen.

Die Coolpix P7800 ist die neue Edelkompakte bei Nikon.

(Bild: Nikon)

Nikon kündigt pünktlich zur IFA neue Produkte an. Die zwei Kameras könnten unterschiedlicher nicht sein. Mit der Coolpix P7800 zeigt Nikon eine Edelkompakte mit 12 Megapixel-Sensor. Die Coolpix S02 präsentiert sich als günstige Minikamera. Neue Konzepte wie von Sony bleiben bei Nikon aber aus. Der Hersteller setzt auf Altbewährtes.

Die P7800 nimmt in Raw auf, dazu bietet sie ihren Fotografen viele kreative Freiheiten.

(Bild: Nikon)

P7800. Mit der Edelkompakten Coolpix P7800 betreibt Nikon sanfte Modellpflege im Vergleich zur Vorgängerin Coolpix P7700. Eine sichere Bank, immerhin greifen die Verbraucher laut Photoindustrie-Verband mittlerweile eher zu hochwertigeren Kameraprodukten. Erneut kommt ein 1/1,7 Zoll großer CMOS-Sensor mit einer moderaten Auflösung von 12 Megapixeln zum Einsatz. Die Kleinbild-äquivalente Brennweite des stabilisierten 7-fach-Zoom-Objektivs liegt zwischen 28 mm und 200 mm. Fotografen können in Weitwinkelstellung mit einer Anfangsblende von f/2.0 arbeiten, im Telebereich startet die Kompakte mit f/4.0.

Nikon baut außerdem einen elektronischen Sucher mit einer Auflösung von 921.000 Subpixeln ein (ca. 0,5 cm Diagonale). Dazu kommt ein neigbarer RGBW-Monitor mit einer Bilddiagonalen von 7,5 Zentimetern (3 Zoll)und einer Auflösung von ebenfalls 921.000 Subpixeln.

Die Coolpix P7800 hat einen neigbaren RGBW-Monitor mit einer Auflösung von 921.000 Bildpunkten.

(Bild: Nikon)

Fotografen lässt die P7800 viele Freiheiten. So kommt sie beispielsweise mit den Belichtungsmodi P,A, S und M, drei Benutzermodi, zwei Funktionstasten und zwei Einstellrädern. Fotos können nicht nur als JPEGs aufgenommen werden, sondern auch in Raw. Filmer will Nikon mit dem Modus "fortgeschrittenes Filmen" Kontrolle über Blende, ISO-Empfindlichkeit, Fokussierung, Zoom oder Weißabgleich geben.

Ende September soll die P7800 auf den Markt kommen und dann knapp 550 Euro kosten. Die P7700 ist aktuell für etwa 200 Euro weniger zu haben.

Die S02 ist eine Mini-Kompaktkamera, die vor allem über ihr Äußeres bestechen soll.

(Bild: Nikon)

S02. Die S02 gehört zu den klassischen günstigen Kompaktkameras, die stark von Smartphones bedrängt werden. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, setzt Nikon hier auf ein auffälliges, aber äußerst kompaktes Design. Die S02 soll so zum modischen Accessoire in Pink, Blau, Weiß und Silber werden. Die Kameraeigenschaften selbst scheinen da eher nebensächlich.

Touchscreen und viel interner Speicher - diese Features borgt sich die S02 beim Smartphone.

(Bild: Nikon)

Die S02 ist eine Weiterentwicklung der S01: Statt eines 10-Mexapixel-CCD-Sensors im 1/2,9-Zoll-Format gibt es nun einen 1/3,1 Zoll großen CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 13 Megapixeln. Das Objektiv deckt eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 30 mm bis 90 mm bei einer Lichtstärke von f/3.3 bis f/5.9 ab.

Außerdem hat die S02 einen 2,7-Zoll großen Touchscreen und einen internen Speicherplatz von über 7 Gigabyte.

Mitte September soll die Spionkamera für knapp 130 Euro verfügbar sein. (ssi)