PSA schließt europäische Werke – auch Rüsselsheim

Der Opel-Mutterkonzern PSA schließt wegen der Covid-19-Pandemie in den kommenden Tagen 15 Autofabriken in Europa.

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Ladehof im Opelwerk

Leere und Stillstand ab 17. März auf dem Ladehof im Opelwerk

(Bild: PSA)

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In Deutschland sind von Dienstag, 17. März 2020 an die Standorte Rüsselsheim und Eisenach betroffen, wie der Hersteller am Montag (16. März 2020) in Rueil-Malmaison bei Paris mitteilte. Die Schließungen sollen bis zum 27. März dauern.

Der führte als Gründe Unterbrechungen in der Zulieferkette und einen deutlichen Rückgang auf den Automobilmärkten an. Betroffen sind auch Standorte in Spanien, Frankreich, Portugal, Großbritannien und in der Slowakei. PSA hat dazu folgenden Zeitplan aufgestellt:

  • 16. März: Mulhouse (Frankreich), Madrid (Spanien)
  • 17. März: Poissy, Rennes, Sochaux (Frankreich), Saragossa (Spanien), Eisenach, Rüsselsheim (Deutschland), Ellesmere Port (Vereinigtes Königreich), Gliwice (Polen)
  • 18. März: Hordain (Frankreich), Vigo (Spanien), Mangualde (Portugal)
  • 19. März: Luton (Vereinigtes Königreich), Trnava (Slowakei)

Dazu kommen entsprechend die Schließungen der Komponenten- und Motorenwerke.

Der französische Hersteller bereitet sich zur Zeit auf seine Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Autogiganten Fiat Chrysler vor. Opel gehört seit gut zweieinhalb Jahren zu PSA.

(fpi)