Plattenfirmen überlegen wegen Napster Klage gegen Bertelsmann

Mehrere US-amerikanische Plattenfirmen beraten wegen der Urheberrechteverletzung durch die Musik-Tauschbörse Napster über eine mögliche Milliardenklage gegen Bertelsmann.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 107 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Mehrere US-amerikanische Plattenfirmen beraten wegen der Urheberrechteverletzung durch die Musik-Tauschbörse Napster über eine mögliche Milliardenklage gegen Bertelsmann. Wie die Los Angeles Times berichtet, gehören die Musikriesen Vivendi Universal und EMI zu den potenziellen Klägern. Ermutigt wurden die Anwälte der Musikfirmen durch neue Gerichtsdokumente, wonach Bertelsmann deutlich mehr Kontrolle über Napster ausgeübt haben soll als bisher angenommen.

Der Medienkonzern Bertelsmann, der Napster mit Millionenkrediten über die Runden geholfen hatte, hatte kürzlich seine Kaufpläne aufgegeben. Zur Blüte der Musiktauschbörse luden Hunderttausende der bis zu 60 Millionen Teilnehmer weltweit täglich Songs kostenlos über Napster herunter. (dpa) / (anw)