Preiswerte AMD-Prozessoren sind etwas knapp

Bei den preiswerteren Athlon-64- und Sempron-Modellen gibt es zurzeit einen Lieferengpass.

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Nachdem kürzlich schon bei den günstigeren Modellen der Opteron-100-Baureihe Engpässe aufgetreten sind, führen die hohen Verkaufszahlen bei AMD jetzt auch zu Lieferschwierigkeiten bei einigen preiswerteren Athlon-64- und Sempron-Prozessoren. Das meldet die Branchen-Zeitschrift CRN unter Bezug auf eine AMD-Sprecherin; demnach mangele es nicht an Prozessor-Dice, sondern an Materialien für die Gehäuse der elektronischen Bauteile. Im Laufe des ersten Quartals 2006 sollen die Lieferengpässe überwunden sein.

AMD hat in den letzten Monaten erhebliche Zuwächse bei den Martkanteilen erzielt. Bei guter Konfiguration bieten PCs mit AMD-Prozessoren in vielen Anwendungen ein besseres Preis-Leistungsverhältnis als solche mit Intel-Prozessoren. Zudem gehen die Athlon-64- und Sempron-Prozessoren deutlich sparsamer mit Strom um als Pentium-4-, Pentium-D- oder Celeron-Prozessoren mit vergleichbarer Rechenleistung. Neue Sockel-754-Modelle des Athlon 64 mit 90-Nanometer-Kern im E6-Stepping begnügen sich laut Datenblatt mit 59 beziehungsweise 51 Watt Leistungsaufnahme – Intel nennt für Prozessoren in dieser Preis- und Leistungsklasse satte 84 Watt. (ciw)