Radwechsel und Online-Meisterschaften bei Fujitsu Siemens
Fujitsu Siemens Computers lässt Besucher auf der Games Convention unter dem Motto "Topspeed – no Limits" Autoräder wechseln und beginnt eine eSport-Aktion mit einem vorinstallierten Rennspiel auf PCs, die für Spieler konzipiert wurden.
Ganz auf Computerspieler hat sich Fujitsu Siemens (FSC) unter dem Motto "Topspeed - no Limits" auf der Games Convention eingeschossen. Im Eiltempo dürfen Messebesucher am Stand des Unternehmens unter Zeitdruck Räder an einem getunten BMW wechseln -- den schnellsten Monteuren winken Preise. Anlass für die Aktion "Pitstop Challenge" ist eine Zusammenarbeit des PC-Herstellers mit AMD, T-Online sowie dem eSports-Verein Ocrana. Speziell auf Bedürfnisse von Spielern zugeschnitten ist nach Angaben von FSC eine Serie von PC-Modellen, die auf der Spielemesse präsentiert werden.
Dazu gehört das für 1399 Euro erhältliche Notebook Amilo A1667G, das in Leipzig erstmals gezeigt wird. Es ist mit einem Mobile Athlon 64 4000+ ausgestattet und verfügt über ein 15"-WXGA-Display mit einer Auflösung von 1280 × 800 Bildpunkten, das nach Angaben des Herstellers so verzögerungsarm arbeitet, dass auch schnelle Spiele auf dem Notebook Spaß machen. Zur optischen Pracht trägt eine ATI Mobility Radon X700 mit 128 MByte Speicher bei.
In einem ebenfalls auf Spieler zugeschnittenen Desktop-PC verrichtet ein AMD Athlon 64 X2 mit zwei Prozessorkernen seinen Dienst. Den Namen "Scaleo Ta Gamestar PC" verdankt das Gerät einer Kooperation von FSC mit einer deutschen Spielezeitschrift. Der ebenfalls 1399 Euro teure Rechner ist mit 1 GByte Hauptspeicher und einer Nvidia-Geforce-7800-GTX-Grafikkarte mit 256 MByte RAM ausgestattet.
Das Ocrana-Team steuert eine modifizierte Light-Version des Multiplayer-Rennspiels "Live for Speed" bei, das als Grundlage für eine eSport-Aktion dient. FSC will das Spiel auf 300.000 neuen Rechnern vorinstallieren. Gleichzeitig steht es im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung. Bis zur Endausscheidung Mitte Dezember können sich Spieler unter der Woche online für die am Wochenende stattfindenden Ausscheidungsrennen qualifizieren. Die besten Fahrer treten dann im Rahmen eines Abschlussevents Offline gegeneinander an. Es winken Hardwarepreise im Gesamtwert von 10.000 Euro. In Anbetracht der eher mäßigen visuellen Qualität des Spiels stellt sich allerdings die Frage, ob derartig leistungsfähige Rechner damit nicht gnadenlos unterfordert sind.
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(Nico Nowarra) / (psz)