Rund 400 E-Scooter in Kölner Gewässern, 500 im Rhein – Bergung stockt
Köln birgt seit Anfang 2020 etwa 400 E-Scooter für jährlich rund 10.000 Euro aus seinen Gewässern. Die Beseitigung der 500 Roller im Rhein macht aber Probleme.
- dpa
In den städtischen Gewässern in Köln haben die Stadtentwässerungsbetriebe seit Anfang 2020 etwa 400 E-Scooter gefunden. Allein im vergangenen Jahr seien rund 250 E-Scooter aus Weihern und 20 E-Scooter aus Bächen in der Stadt gezogen worden, sagte Birgit Konopatzki, Sprecherin der Stadtentwässerungsbetriebe Köln. Seit Anfang des Jahres seien in den Weihern 120 und in den Bächen 10 E-Scooter gefunden worden.
Die meisten Roller würden im Aachener Weiher und dem Stadtwaldweiher gefunden und dann von den Stadtentwässerungsbetrieben geborgen. "Natürlich wollen wir nicht, dass die Gewässer verunreinigt werden", sagte Konopatzki. Die Mitarbeiter stellen die geborgenen E-Scooter in der Nähe der Fundstelle ab. Die Bergung der E-Scooter kostet laut Konopatzki pro Jahr rund 10.000 Euro.
Betreiber der E-Scooter ohne schlüssiges Bergungskonzept
Derweil stockt die geplante Bergung von rund 500 E-Scootern aus dem Rhein in Köln. Nachdem die Betreiber der E-Scooter nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) kein schlüssiges Konzept vorgelegt hatten, ist unklar, wann und ob die E-Scooter aus dem Rhein gezogen werden können. "Also ich habe von ihnen noch nicht mal einen Anruf bekommen", sagte der zuständige Mitarbeiter des WSA Rhein am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Ein neues Konzept zur Bergung liege ihm nicht vor.
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Die Plattform Shared Mobility, in der sich die Betreiber der Leih-Scooter zusammengeschlossen haben, bestätigte das auf Anfrage nicht. Ein Sprecher teilte lediglich mit: "Die Mitglieder der Plattform Shared Mobility sind dran und versuchen, eine Lösung zu finden."
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(Bild: Lime)
(fpi)