Russische Sistema weiter an der Deutschen Telekom interessiert

Der russische Mischkonzern will gegen eine 25-Prozent-Beteiligung seine Mobilfunkgruppe MTS bei der Telekom einbringen. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke meinte, es werde kein Monopoly gespielt, ein solcher Schritt müsse nach den Regeln der Telekom erfolgen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 28 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Der russische Mischkonzern AFK Sistema des Moskauer Oligarchen Wladimir Jewtuschenkow ist weiterhin an einer Beteiligung an der Deutschen Telekom interessiert. Wie laut dpa am Rande der Bilanzpressekonferenz zu den Ergebnissen der Telekom im dritten Geschäftsquartal bekannt wurde, soll Sisteme insgesamt an einem Aktienpaket interessiert sein, mit dem der Konzern 25 Prozent der Telekom-Anteile erhielte. Im Gegenzug würde er seine Mobilfunkgruppe MTS in den Telekom-Konzern einbringen.

Zum Interesse von Sistema an einer Beteiligung meinte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke, es werde kein Monopoly gespielt, ein solcher Schritt müsse nach den Regeln der Telekom erfolgen. Der deutsche Telekommunikationskonzern war bis vor einigen Jahren an MTS beteiligt, hatten das Anteilspaket aber verkauft, weil eine Mehrheit nicht zu erreichen war.

Siehe dazu auch: