Ryzen 7000: AMD bestätigt Prozessorvorstellung bis September
Noch im dritten Quartal sollen die ersten Ryzen-7000-CPUs und passende AM5-Mainboards verfügbar sein. Das bestätigte die AMD-Chefin Lisa Su.
AMD wird innerhalb der nächsten acht Wochen die ersten Desktop-Prozessoren der Baureihe Ryzen 7000 alias Raphael vorstellen. Das bestätigte die Firmenchefin Lisa Su im Rahmen der Analystenkonferenz zur Bekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlen: "Wir befinden uns im Plan, dieses Quartal unsere neuen 5-Nanometer-Desktop-Prozessoren Ryzen 7000 und AM5-Plattformen mit der höchsten Leistung in Spielen und bei der Content-Erstellung in den Handel zu bringen."
Die Webseite WCCFTech nennt mehrere Termine für eine gestaffelte Vorstellung. Demnach erfolgt in der Nacht vom 29. auf den 30. August eine umfassende Ankündigung mit den Spezifikationen zu den Ryzen-7000-Prozessoren. Ab dem Nachmittag des 13. September ist die Veröffentlichung von unabhängigen Testergebnissen erlaubt und ab dem 15. September verkaufen Shops die CPUs und Mainboards.
Der 15. September 2022 als Verkaufsstart für Ryzen 7000 ist schon seit Monaten im Gespräch, nachdem eine an die Öffentlichkeit geratene AMD-Präsentation das Datum genannt hatte. Spätestens bis Ende September muss die Markteinführung erfolgen, damit Su ihr Versprechen hält.
Vier Ryzen-7000-CPUs zum Start
AMDs Prozessordatenbank enthielt zwischenzeitlich bereits die Modelle Ryzen 9 7950X, Ryzen 9 7900X, Ryzen 7 7700X und Ryzen 5 7600X. Die Kernanzahl soll verglichen mit den Vorgängermodellen identisch bleiben, dafür gibt es höhere Taktfrequenzen, mehr Leistung pro Takt, DDR5-RAM und PCI Express 5.0.
Aktuell spricht die Gerüchteküche von Boost-Taktfrequenzen bis 5,7 GHz, allerdings sind solche Spekulationen im Vorfeld von Neuvorstellungen mit großer Vorsicht zu genießen. In der Vergangenheit wurden die kolportierten Taktfrequenzen bei AMD- und Intel-CPUs schon häufig zu hoch angesetzt.
Etwas Geduld ist derweil bei der nächsten Grafikkartengeneration Radeon RX 7000 gefragt. Su sprach hier von einer Vorstellung "später in diesem Jahr" – in der Regel eine Umschreibung für das Jahresende. Bis dahin wird auch Nvidias GeForce-Serie RTX 4000 erwartet. Ebenso stehen für dieses Jahr noch Intels Raptor-Lake-Prozessoren Core i-13000 an.
(mma)