Spekulationen um ein Ende des iPad mini

Mit dem iPhone 6 Plus bietet Apple nun ein eigenes Phablet an, dass zwischen regulärem iPhone und iPad angesiedelt ist. Angeblich plant der Konzern nun die Einstellung des iPad mini, sobald ein neues "iPad Pro" mit 12 Zoll auf den Markt kommt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Das taiwanische Wirtschaftsblatt Economic Daily News will erfahren haben, dass Apple längerfristig die Einstellung des iPad mini plant. Wie das Medium auf seiner Website schreibt, könnte das Ende des kleinen Tablets bereits im nächsten Jahr anstehen, wenn Apple mit dem "iPad Pro", das angeblich einen rund 12 Zoll großen Bildschirm haben wird, auf den Markt kommt.

Als Grund für Apples Pläne geben die EDN die Tatsache an, dass das iPad mini derzeit zwischen allen Stühlen sitzt: Das iPhone 6 Plus mit seinem 5,5 Zoll großen Bildschirm macht von unten Konkurrenz, während sich das iPad Air 2 mit seinen knapp 10 Zoll in Sachen Gewicht und Dünnheit von oben annähert. Hinzu kommen laut dem Blatt die sich insgesamt verringernden iPad-Verkäufe und die starke Konkurrenz bei kleineren Tablets.

Das iPad mini in seinen besten Zeiten.

(Bild: dpa, Evert Elzinga)

Apple hatte das aktuelle iPad mini 3, das im Oktober auf den Markt kam, nur mit kleinen technischen Neuerungen ausgestattet. So verfügen die Geräte nun über einen Touch-ID-Fingerabdrucksensor sowie ein "Secure Element" für Apple-Pay-Zahlungen innerhalb von Apps. In Sachen regulärer Hardware gab es dagegen im Gegensatz zum deutlich aufgebohrten iPad Air 2 keine Verbesserungen: Das Gerät arbeitet nach wie vor mit dem ein Jahr alten A7-Chip und auch das Retina-Display hat sich nicht verändert.

Es ist unklar, was an der Meldung der EDN tatsächlich dran ist. Das Wirtschaftsblatt verfügt zwar über gute Quellen in die Supply Chain in Asien, lag mit früheren Berichten aber schon mehrfach daneben. Wann das "iPad Pro" auf den Markt kommt, ist noch unklar. Bislang sprach die Gerüchteküche von Anfang 2015, das Apple-Blog MacOtakara berichtete aber zuletzt von einem späteren Termin. (bsc)