SsangYong Korando im Fahrbericht

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Mit Handschaltung und Frontantrieb verbraucht der Korando laut Hersteller 6,1 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Damit liegt das Auto auf Konkurrenzniveau: SUVs dieser Größe mit ähnlichem Antrieb, wie der Land Rover Freelander 2.2 eD4 2WD, der Toyota RAV4 2.2 D-4D 4x2 oder der Nissan Qashqai 2.0 dCi 4x2 verbrauchen fast exakt ebenso viel. Wer keinen Diesel mag, kann ab Anfang 2012 auch einen 150 PS starken Turbobenziner ordern.

Das Fahrwerk hat vorne eine McPherson-Achse, hinten eine Multilenkerachse. Damit rollt das SUV gut ab. Der Kompromiss aus Straffheit in der Kurve und Komfort bei Unebenheiten ist für die Kompaktklasse gelungen. Etwas störend ist die leichtgängige Lenkung: Was beim Rangieren von Vorteil ist, macht bei hohem Tempo korrigierende Eingriffe nötig. In der Kurve fallen die straffen Sitze positiv auf: Während man bei vielen SUVs auf sofaartigen Kissen Platz nimmt, hat man im Korando keine Probleme, an Ort und Stelle zu bleiben.

Auch sonst gefällt das Interieur. Wir fuhren allerdings nicht die Basisversion Crystal, sondern die fast identisch aussehenden Varianten Quartz und Sapphire. Hier dominiert Schwarz, alles wirkt hochwertig. Einzig der separat als Plastik-Eimerchen ausgeführte Aschenbecher steht etwas wackelig in der Mittelkonsole. Angenehm dezent fallen die beiden Rundinstrumente aus. Die schwarzen Zifferblätter sitzen in Chromringen, die Skalen sind weißrot. Im Fond ist sehr viel Platz. Vor den Knien bleibt mehr als genug Raum und auch die Kopffreiheit ist lobenswert.