FCC: Starlink bekommt Genehmigung für Flugzeuge, Fahrzeuge und Boote

Starlink darf zukünftig Internet für eine Vielzahl von Transportmitteln anbieten, darunter Flugzeuge, Fahrzeuge und Schiffe. Die Genehmigung erteilte die FCC.

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(Bild: CG Alex/Shutterstock.com)

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Die Federal Communications Commission (FCC) hat den Antrag von SpaceX zur Bereitstellung des Satelliten-Internets Starlink in Transportmitteln genehmigt. Zukünftig darf das Unternehmen von Elon Musk seine Dienste in Fahrzeugen zu Land, zu Wasser und in der Luft anbieten. Die für Kommunikation zuständige US-Behörde erteilte die Erlaubnis am Donnerstag.

Bereits im April kündigte die erste regionale US-Fluglinie JSX den Einsatz von Starlink auf Flügen an. Zwei Tage später wurde bekannt, dass Hawaiian Airlines seine Langstrecken-Flugzeuge ab 2023 mit Starlink-Antennen ausstatten will. Wenige Tage vorher testete Starlink zusammen mit der Fluggesellschaft Delta das Satelliten-Internet in Flugzeugen.

Möglich ist in Zukunft auch der Einsatz auf Gewässern in Schiffen oder Fahrzeugen an Land. Für Autos wird es die Möglichkeit Medienberichten zufolge vorerst nicht geben, auch nicht für Teslas. Gedacht ist an eine Nutzung in Wohnmobilen – dafür kündigte SpaceX im Mai einen neuen Dienst an – und Lkws aufgrund der Größe der Empfangsstationen ESIM (Earth Stations in Motion).

Im Dokument der FCC werden zwei unterschiedliche Empfangsgeräte beschrieben: für Verbraucher die "nächste Generation" der benötigten ESIM und "hochleistungsfähige" ESIM für Unternehmen. Für den mobilen Einsatz sind spezielle ESIM nötig.

Die FCC genehmigte SpaceX den Betrieb von mehr als 4.400 Satelliten für ein erdumspannendes Internet. Bisher hat Starlink demzufolge zufolge bereits mehr als 2.500 Satelliten gestartet. Zuvor eingereichte Anträge auf Ablehnung oder teilweise Zurückstellung gegen SpaceX etwa durch Viasat lehnte die Behörde ab.

Das US-Unternehmen Viasat steht in Konkurrenz zu Starlink und ist Anbieter von Satellitenfernsehen und satellitenbasierten Kommunikationsdiensten. Viasat kritisierte etwa die Lichtverschmutzung durch unzählige SpaceX-Satelliten und forderte die Ablehnung der Anträge.

Neben SpaceX erhielt auch das kanadische Unternehmen Kepler Communications Inc. die Genehmigung zum "Betrieb auf Schiffen in den Hoheitsgewässern der Vereinigten Staaten und an Bord von in den USA registrierten Schiffen in internationalen Gewässern weltweit". Zusätzlich "an Bord von in den USA registrierten Flugzeugen, die weltweit operieren, und nicht in den USA registrierten Flugzeugen, die im US-Luftraum operieren" sowie "fahrzeugmontierten Stationen in den Vereinigten Staaten und ihren Territorien" in unbegrenzter Anzahl.

(bme)