"Telegraph" nutzt Apples In-App-Abo

Bislang konnte der iPad-Hersteller unter den klassischen Printverlagen vor allem Zeitschriftenanbieter für sein Abomodell gewinnen. In Großbritannien macht nun eine große Tageszeitung mit.

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Die Kritik an Apples Abo-Modell für iPad, iPhone und iPod touch will in Verlegerkreisen zwar nicht verstummen: Vor allem die 30 Prozent Umsatzanteil und die fehlende Datenweitergabe sind den Medienkonzernen ein Dorn im Auge. Doch scheint es der Computerkonzern mittlerweile zu schaffen, vermehrt große Marken anzuwerben: So folgte in dieser Woche etwa der Hearst-Konzern. Dabei geht es vor allem um digitale Versionen von Zeitschriften. Nun hat mit dem Telegraph eine erste große britische Tageszeitung angebissen.

Das Blatt hat mit der soeben erschienenen Version 2.0 seiner iPad-App ein Monatsabo eingeführt: Neben der für 1,19 Pfund angebotenen Tagesausgabe kann man auch für 10 Pfund im Monat abonnieren. Enthalten sind neben den Inhalten der regulären Printausgabe auch Videos, Bildergalerien, Kreuzworträtsel und ein Cartoon-Archiv. Außerdem wird ein 30-Tage-Rückblick angeboten. Auch unter der Haube wurde einiges verbessert: Die App besitzt einen neuen Nachtlesemodus und soll schneller sein. (bsc)