Tim Cook kann sich zulassungspflichtige Gesundheitsprodukte von Apple vorstellen
Der Apple-Chef deutete in einem Interview an, dass es zur Apple Watch ergänzende Apps oder Hardware geben könne, für die man eine Genehmigung der Gesundheitsbehörden benötige.
Die Apple Watch kann bislang noch nicht den Blutdruck messen – vielleicht erledigen das bald Zusatzgeräte von Apple.
(Bild: dpa, John G. Mabanglo)
Apple denkt offenbar über Zusatzprodukte für seine Computeruhr zur Erfassung medizinischer Daten nach. Der Konzern wolle zwar nicht die Apple Watch selbst zu einem Gerät machen, das von der amerikanischen Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA) überprüft werden müsse, so Konzernchef Tim Cook.
Der Grund: Ein Zulassungsverfahren könne die Produktentwicklung zu sehr in die Länge ziehen, sagte er dem britischen "Telegraph" während seiner Werbetour für das iPad Pro, bei der der Apple-Chef in dieser Woche in England Station machte.
Cook bleibt nebulös
Es sei aber denkbar, "etwas Angrenzendes" in das FDA-Zulassungsverfahren zu schicken, so Cook. Das könne "vielleicht eine App, vielleicht etwas anderes" sein, hielt sich der Apple-Chef bedeckt. Die Apple Watch misst aktuell den Puls des Nutzers für Fitness-Anwendungen.
Apple Watch sollte mehr Sensoren haben
Während der Entwicklung der Apple Watch war noch spekuliert worden, ob die Computeruhr auch weitergehende Gesundheitsdaten wie den Blutdruck erfassen werde. In Medienberichten hieß es dann, dass Apple auf solche Sensoren letztlich verzichtet habe, weil die Messwerte nicht präzise genug gewesen seien. (mit Material von dpa) / (bsc)
