Toyota GT 86: Sportwagen mit Boxermotor vorgestellt
Auf der Tokyo Motor Show stellt Toyota den Sportwagen GT 86 vor. Das Coupé kommt mit Boxermotor und Heckantrieb auf den deutschen Markt. Ein niedriger Schwerpunkt und ein geringes Leergewicht sollen für Fahrspaß sorgen
- skr
Köln/Tokio (Japan), 28. November 2011 – Auf der Tokyo Motor Show (3. bis 11. Dezember 2011) stellt Toyota den Sportwagen GT 86 vor. Das Coupé kommt mit Boxermotor und Heckantrieb im Herbst 2012 auf den deutschen Markt. Ein besonders niedriger Schwerpunkt und ein geringes Leergewicht sollen für Fahrspaß sorgen.
Kurz und flach
Um eine Achslastverteilung von 53 zu 47 Prozent zu erreichen, wurden der Antriebsstrang und die Fahrerposition so tief und so weit hinten wie möglich angeordnet. Niedrig fällt auch der Schwerpunkt aus: Er liegt in 47,5 Zentimeter Höhe. Einen Beitrag dazu leistet der flache Boxermotor in der Fahrzeugfront. Bei 4,24 Meter Länge, knapp über 1,28 Meter Höhe und 2,57 Meter Radstand ist der GT 86 laut Toyota der kleinste viersitzige Sportwagen der Welt.
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Antrieb von Subaru
Unter der Haube des Toyota GT 86 steckt ein von Subaru entwickelter Vierzylinder-Boxermotor. Der 2,0-Liter-Sauger wurde mit der D-4S genannten Benzineinspritzung von Toyota ausgerüstet. Das Verdichtungsverhältnis des Motors beträgt 12,5:1. Seine Höchstleistung von 200 PS gibt die Maschine bei 7000 U/min ab. Erst bei 6600 Umdrehungen liegt das maximale Drehmoment von 205 Nm an. Für die Kraftübertragung an die Hinterräder stehen ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine Sechsstufen-Automatik mit Schaltwippen am Lenkrad zur Verfügung. Zudem kommt ein Sperrdifferential zum Einsatz, das unter allen Fahrbedingungen Traktion und Grip optimieren soll. Die abschaltbare Fahrzeugstabilitätskontrolle VSC wurde laut Toyota so abgestimmt, dass eine maximale Dynamik bei minimalen elektronischen Eingriffen möglich wird.