USA: "Steve Jobs"-Film läuft gut an

In New York und Los Angeles hat der Streifen von Regisseur Danny Boyle am Wochenende hervorragende Ergebnisse eingespielt. Ob sich dieser Trend im ganzen Land fortsetzt, ist aber unklar.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
USA: "Steve Jobs"-Film läuft gut an

Michael Fassbender als Steve Jobs.

(Bild: Verleih)

Lesezeit: 1 Min.

Drehbuchautor Aaron Sorkin, Regisseur Danny Boyle und Hauptdarsteller Michael Fassbender können sich freuen: Wie das Fachblog Deadline meldet, hat ihr Film "Steve Jobs" am Wochenende ein Rekordergebnis eingespielt. Pro Kino ergaben sich durchschnittliche Einnahmen von 130.000 US-Dollar, was den Streifen in die Top 15 der bestgestarteten Filme aller Zeiten hob. Boyles Hit "Slumdog Millionaire" lief anfangs schlechter.

Die Sache hat allerdings einen Haken: "Steve Jobs" war nur in Los Angeles und New York zu sehen und brachte am ersten Wochenende insgesamt knapp 520.000 Dollar ein. Der Durchschnittswert bezieht sich also auf eine kleine Anzahl von Lichtspielhäusern. In den ganzen USA ist der Film erst ab dem 23. Oktober zu sehen.

"Steve Jobs" kam nicht ohne Kontroversen aus. So wurden Regisseur und Hauptdarsteller – teilweise mehrfach – ausgetauscht und seitens Apple gab es keinerlei Mitarbeit, obwohl der Film auf der offiziellen Buchbiografie Jobs' von Walter Isaacson basiert.

Zuletzt hatte das Wall Street Journal über harsche Kritik an dem Film aus dem Umfeld des verstorbenen Apple-Chefs berichtet. So soll sich seine Witwe Laurene Powell dafür eingesetzt haben, dass das Projekt begraben wird. Viele der in dem Streifen vorkommenden Szenen sollen sich so zudem nicht abgespielt haben. Er ist anhand von drei Produktveröffentlichungen aus Jobs' Leben aufgebaut: Mit dabei sind der Mac (1984), der NeXTcube (1990) und der iMac (1998). (bsc)