Jugend-Umfrage: 14 Prozent wollen auch nach Corona fernbeschult werden
Zum Thema Fernunterricht hat die Postbank 1000 Jugendliche befragt. Ihre eigene Ausrüstung benoten sie mit "gut", die der Schulen mit "befriedigend".
14 von 100 Jugendlichen wollen, dass sie auch nach der Coronavirus-Pandemie digital beschult werden. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag der Postbank hervor, für die 1000 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahre befragt wurden. 51 Prozent von ihnen wollen zum Präsenzunterricht zurückkehren, 35 Prozent sprachen sich für einen Wechsel zwischen digitalem und analogem Unterricht aus.
In der Jugend-Digitalstudie 2021 der Postbank benoteten die Befragten ihre eigene Ausstattung mit digitalen Arbeitsmitteln durchschnittlich mit 2,1, die ihrer Schule oder Hochschule mit 3,1. Die Note 3,0 bekamen sowohl die Lehrkräfte für ihre technischen Fähigkeiten als auch die Bildungsinstitutionen für ihre Konzepte für digitalen Unterricht. Für ihre didaktischen Fähigkeiten im Fernunterricht bekamen die Lehrkräfte eine 3,1.
Vor- und Nachteile des Fernunterrichts
Als Hauptvorteil des Heimunterrichts sahen 55 Prozent, dass ihnen der Weg von Zuhause zur Schule oder Hochschule erspart wurde. 52 Prozent sehen es positiv, dass sie Aufgaben flexibler und zu selbstbestimmten Zeiten bearbeiten konnten.
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43 Prozent sagten dem gegenüber, dass digitaler Unterricht in einigen Fächern nicht möglich oder zu wenig anschaulich sei, 38 Prozent finden den Austausch zu fachlichen Fragen aus der Ferne zu kompliziert. Für 51 Prozent ist zuhause die Gelegenheit zu groß, sich durch Computerspiele, Messenger oder andere Familienmitglieder ablenken zu lassen. 45 Prozent vermissen den persönlichen Kontakt zu Mitschülerinnen und Mitschülern und 44 Prozent meinen, dass sie durch den Fernunterricht zu viel Zeit vor einem Bildschirm verbringen.
(anw)