Umfrage: Viele ältere Menschen würden Fahrtauglichkeit testen lassen​

Ältere Menschen sind bereit, ihre Fahrtüchtigkeit untersuchen zu lassen, ergab eine Umfrage. Welche Folgen sie akzeptieren würden, blieb offen.​

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Alter Mann am Steuer

(Bild: Pillau)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die meisten älteren Menschen wären laut einer Umfrage bereit, ihre Fahrtauglichkeit ärztlich untersuchen zu lassen. Vier von fünf Senioren würden eine freiwillige Testfahrt machen, um das herauszufinden. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Dafür wurden in einer repräsentativen Umfrage 1500 Verkehrsteilnehmer ab 65 Jahren befragt.

Demnach würden sich von den über 65-jährigen Autofahrenden mehr als 80 Prozent von einem Fahrlehrer oder einer Fahrlehrerin Rückmeldung über ihre Fahrtauglichkeit geben lassen. Ein erfreuliches Ergebnis, findet der DVR. Zudem wäre die Hälfte der Befragten bereit, nach entsprechender ärztlicher Empfehlung freiwillig auf das selbstständige Autofahren zu verzichten. Jeder oder jede Zweite allerdings auch nicht. Die Bereitschaft sinkt umso mehr, je kleiner der Wohnort ist. Denn wer in einer größeren Stadt wohnt, hat in der Regel auch bessere Alternativen zum eigenen Auto. Die Praxis wiederum sieht anders aus. Bei der Umfrage gaben nur 11 Prozent an, schon einmal mit seinem Arzt über das Thema Fahrkompetenz gesprochen zu haben. Ungeklärt blieb, wie viele der Befragten einen freiwilligen Test akzeptieren würden, wenn sie gegebenenfalls im Anschluss den Führerschein abgeben müssten.

(mfz)