Unterwegs im Mazda 6 Kombi mit neuem 2,2-Liter-Diesel
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Innovativer Dieselpartikelfilter
Auch mit dem 2,2-Liter-Diesel ist der Mazda 6 auf Komfort ausgelegt – wenn auch sportlich schnelles Fahren kein Problem darstellt – und daher passt der neue Motor exzellent zu dem Wagen. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass die Japaner als Weltpremiere einen komplett neuen Dieselpartikelfilter konstruiert haben. Eine neue Keramikstruktur erlaubt im Gegensatz zu bisherigen Konstruktionen das Eindringen von Sauerstoff in das Trägermaterial und beschleunigt so die Verbrennung der Rußpartikel. Davon verspricht sich Mazda einen geringeren Verbrauch und weniger Emissionen.
Zu hohe Sitzposition
Fahren im Mazda 6 macht Spaß. Einziges Manko: Die Sitzposition ist recht hoch und zwar sowohl bei den von Hand verstellbaren Stoffsitzen als auch bei den elektrisch bewegten Pendants aus Leder. Und das gilt für große und für kleinere Leute. Gut: Die Bedienung des Mittelklässlers ist durchdacht und gibt keine Rätsel auf. Allenfalls die Funktionen der Lenkradtasten, die in den Topausstattungen vorhanden sind, wollen erlernt werden. Und so haben wir doch etwas Übung gebraucht, um damit den durchschnittlichen Verbrauch unserer ersten Testfahrt anzuzeigen. Der lag dann über 8 Liter, obwohl Mazda für den kombinierten Zyklus 5,7 Liter angibt. Immerhin kann sich der CO2-Ausstoß von 152 g/km angesichts des Leistungsvermögens sehen lassen.
Spurwechsel-Assistent
Die Höchstgeschwindigkeit des 185-PS-Mazda-6-Diesels beträgt 218 km/h, die Beschleunigung von null auf hundert dauert 8,3 Sekunden. Man kann also ziemlich schnell unterwegs sein. Da kommt es gerade recht, dass Mazda als Weltneuheit für einen japanischen Automobilhersteller in Europa einen Spurwechsel-Assistenten anbietet. Das "Rear View Monitoring"-System besteht aus zwei Weitwinkel-Radarmodulen, die in der linken und rechten Seite des hinteren Stoßfängers montiert sind.