Vorsicht, Kunde! – der c’t-Podcast: Rechte und Pflichten beim Widerruf

Dank Widerrufsrecht lässt sich eine Kaufentscheidung innerhalb weniger Tage rückgängig machen. Wir klären, wie man das Recht bei sperrigen Händlern durchsetzt.

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Stilisiertes Blatt mit Stempel "Vorsicht Kunde!"

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Lesezeit: 3 Min.

Mit dem Widerrufsrecht bekommt man die Möglichkeit, einen Online-Kauf innerhalb einer bestimmten Frist zu überdenken und gegebenenfalls rückgängig zu machen. Das gilt nicht nur für Warenkäufe, sondern auch für Dienstleistungen und Vereinbarungen, die online getroffen wurden. Allerdings gibt es trotz vermeintlich klarer Rechtslage einiges zu bedenken.

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So beginnt die Frist von 14 Tagen für den Widerruf mit Vertragsschluss. Innerhalb dieser Zeit könnten Online-Käufer die Ware ohne Begründung zurücksenden – sofern sie bis dahin eingetroffen ist. Das Widerrufsrecht dient nicht dazu, die Ware auf Mängel zu prüfen; dafür gibt es die Mängelgewährleistung. Bei Nichtgefallen etwa von Kleidung tritt stattdessen das vom Händler eingeräumte Rückgaberecht in Kraft.

Dass es trotzt verbrieften Widerrufsrechts allerhand Hürden geben kann, zeigt der dem Podcast zugrunde liegende Fall. Darin geht es um den Kauf eines Smartphones, den ein Kunde direkt nach Erhalt des Geräts widerrufen hatte. Als er das Smartphone an den Händler zurücksendet, verweigert dieser die Annahme mit dem Hinweis, das Gerät sei defekt angekommen und deshalb ein Garantiefall. Außerdem behält er den Kaufpreis ein.

Der Kunde weist dies von sich und versichert, er habe das Gerät im einwandfreien Zustand zurückgeschickt. Darauf lässt sich der Händler jedoch nicht ein und ein Tauziehen um das gekaufte und dann zurückgegebene Gerät beginnt.

Urs Mansmann, Ulrike Kuhlmann und Niklas Mühleis klären im c't-Podcast, was das Widerrufsrecht genau bedeutet, welche Fristen damit verbunden sind und wer für die Rücksendung der Ware verantwortlich ist. Daraus ergibt sich auch, wer im Schadensfall in der Beweispflicht ist.

Welche zeitlichen Fristen bei der Abwicklung eines Widerrufs angemessen sind und wann man mit der Rückzahlung des Kaufpreises rechnen darf, stellt Rechtsanwalt Niklas Mühleis klar. Und er berichtet, unter welchen Bedingungen sich die Widerrufsfrist auf ein Jahr ausdehnen kann.

An welche Adresse man einen Widerruf richten muss, welches Formular dafür geeignet ist und wohin man das Gerät zurücksenden sollte, besprechen die Drei ebenfalls im Podcast.

Hier können Sie den c’t-Artikel zu dem im Podcast behandelten Streitfall nachlesen:

Unwiderruflich: Rebuy patzt bei gesetzlichem Widerrufsrecht

Alle Episoden unseres Podcasts sowie die darin behandelten Fälle finden Sie unter ct.de/Vorsicht-Kunde. Wir freuen uns über Anregungen, Lob und Kritik zum c’t-Podcast "Vorsicht, Kunde!" in den Kommentaren. Haben sie selbst auch schon Erfahrungen mit abgelehnten Kündigungsschreiben gemacht?

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