CES

Wearable-Roboter von Hyundai: Unterstützung für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen

Auf der CES zeigt Hyundai Wearable-Roboter, die wie ein mechanisches Exo-Skelett "angezogen" werden und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen helfen sollen.

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Wearables zum Anziehen von Hyundai

(Bild: Hyundai)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Bei Wearables denken die meisten instinktiv an Smartwatches oder Fitness-Tracker. Auf der CES geht Hyundai einen Schritt weiter und zeigt Wearable-Roboter. Die beiden Geräte HUMA (Hyundai Universal Medical Assist) werden wie ein mechanisches Exo-Skelett "angezogen" und unterstützen mit ihren Gelenken und Motoren Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen oder helfen bei schweren Arbeiten.

Der H-MEX soll Querschnittsgelähmten das Laufen ermöglichen.

(Bild: Hyundai)

Das Modell H-MEX (Hyundai Medical EXoskeleton) soll Menschen mit einer Querschnittslähmung das Sitzen, Stehen, Laufen und Treppensteigen wieder ermöglichen. Auf der Pressekonferenz klappte die Präsentation des Entwicklers Dr. Dong Jin Hyun mit Hilfe von Krücken weitgehend flüssig.

Der H-WEX unterstützt beim Heben von Lasten oder hilft Menschen mit Muskelschwäche.

(Bild: Hyundai)

Der H-WEX (Hyundai Waist EXoskeleton) funktioniert ähnlich: Er ist für Personen mit Muskelschwächen gedacht und verstärkt die ausgeführten Bewegungen. Zudem unterstützt er bei körperlichen Arbeiten, bei denen schwere Gegenstände hoch gehoben und getragen werden müssen.

Beide HUMA-Wearables sollen beim Laufen eine maximale Geschwindigkeit bis zu 12 km/h erreichen und kann zusätzlich zum Träger ein Gewicht von 40 kg tragen. Ob und zu welchen Preis die Geräte auf den Markt kommen, ließ Hyundai bislang offen. (spo)