Weggespülter Mann in Australien holt Hilfe mit Apple Watch

Ein Bodysurfer in Down Under schaffte es aufgrund des hohen Wellengangs nicht mehr zurück an die Küste. Ihm gelang es, mittels Apple Watch Ultra Hilfe zu holen.

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Apple-Watch

Apple Watch: Telefoniefunktion rettet Leben.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Über die Sinnhaftigkeit des Mobilfunkfeatures der Apple Watch streiten sich Freunde der Computeruhr noch immer: Benötigt man es wirklich, wenn man sowieso meistens ein iPhone dabeihat? Bei der Apple Watch Ultra stellt sich die Frage allerdings nicht: Diese kommt immer mit LTE, sofern man einen passenden Tarif bucht. Einem Mann in Australien hat dies nun mutmaßlich das Leben gerettet.

Wie der Sender ABC North Coast berichtet, wurde der Bodysurfer und Langstreckenschwimmer Rick Shearman vom starken Wellengang gut einen Kilometer vor die Küste getrieben. "Nach 20 Minuten war klar, dass ich es nicht mehr zurückschaffen würde und Hilfe brauche." Glücklicherweise erinnerte er sich an die Ultra an seinem Handgelenk, die auch glücklicherweise Mobilfunkempfang hatte. Allerdings sei es zunächst schwer gewesen, die Smartwatch zu bedienen. "Ich wurde von Wind und Wellen hin und her geworfen." Nachdem es ihm gelang, das Gerät zu bedienen und die Notruf-SOS-Funktion auszulösen, musste er die Apple Watch ans Ohr halten, um die Retter zu verstehen.

Die Verbindung hielt allerdings gut: Trotz des besagten Abstands von einem Kilometer zur Küste konnte Shearman die Nothelfer eine Stunde lang über die Apple Watch dirigieren, bis sie ihn schließlich gefunden hatten. Er wurde von einem Hubschrauber aus dem Meer gefischt.

Lob für Apple gab es von einem Badewächter an der Küste: Früher habe es bei den Bedingungen, unter denen Shearman Hilfe benötigte, schlimmstenfalls Tage gebraucht, bis Opfer gefunden wurden. "Das wäre eine ziemlich substanzielle Suche gewesen, an der mehrere Behörden beteiligt gewesen wären", so Jimmy Keogh von Surf Life Saving Far North Coast gegenüber ABC North Coast. Er nannte Produkte wie die Apple Watch einen "Game Changer".

Letztlich habe ihm die Apple Watch das Leben gerettet, so Shearman. Geholfen haben dürfte auch die Widerstandsfähigkeit der Ultra, mit der man auch tauchen kann. Probleme mit dem Gerät hatte der Bodysurfer während seiner sportlichen Aktivitäten nicht – bis auf die Schwierigkeit, die Knöpfe bei hohem Wellengang zu treffen.

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(bsc)