"Wo ist?"-Protokoll: Apple erweitert auf 32 Geräte

Wer viele AirTags und andere Apple-Geräte hatte, musste auf Beschränkungen beim Trackingdienst "Wo ist?" achten. Die hat Apple nun erstmals angehoben.

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AirTags

Drei AirTags.

(Bild: tre / Mac&i)

Lesezeit: 2 Min.

Apples AirTags sind kostengünstig und funktionieren im Alltag meist gut: Die Bluetooth- und Ultra-Wideband-Tracker helfen dabei, Gegenstände aufzufinden und manch einer verwendet sie auch als Diebstahlschutz, selbst wenn Apple dies offiziell nicht vorgesehen hat. Ein stetiges Ärgernis war allerdings die Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl von Geräten. So konnte man bislang "nur" maximal 16 AirTags, AirPods oder Beats-Kopfhörer tracken. Das konnte bei manchem AirTags-Fan schnell zu wenig sein. Apple hat nun reagiert und erlaubt bis zu 32 Geräte. Allerdings hat die Sache einige Haken.

Wie der iPhone-Hersteller in einem frisch aktualisierten Supportdokument zum Thema schreibt, lassen sich nun mit aktuellen Betriebssystemversionen wie erwähnt doppelt so viele Items in der "Wo ist?"-App auf iPhone, iPad und Mac tracken. Dies gilt sowohl für Apples Original-AirTags als auch "Wo ist?"-Tracker von Fremdanbietern, von denen es mittlerweile eine reichhaltige Auswahl gibt. Allerdings muss man aufpassen, wenn man auch AirPods verwendet, die automatisch ins "Wo ist?"-Netzwerk eingebunden werden.

Im Kleingedruckten schreibt Apple nämlich, dass die AirPods Max zwar als ein Item zählen, AirPods und AirPods Pro (erste Generation) aber als zwei. Besitzt man AirPods Pro der zweiten Generation (egal ob mit Lightning oder USB-C) schnappen sich diese satte drei Spots in der "Wo ist?"-Itemliste. Das liegt daran, dass Apple beide Stöpsel und das Ladecase einzeln tracken kann.

Zu beachten ist weiterhin, dass auch Beats-Kopfhörer in "Wo ist?" eingebunden werden und dann gegebenenfalls einen Spot wegnehmen können – mehr als einer scheint es allerdings nicht zu sein. Wie erste Versuche zeigen, scheint Apple auch iOS 16 und iPadOS 16 (jeweils jüngste Version) mit der Fähigkeit ausgestattet zu haben, in "Wo ist?" 32 statt nur 16 Items zu tracken.

Geräte wie Macs, iPads oder iPhones werden in der App ebenfalls aufgeführt, diese landen allerdings in einer anderen Kategorie und nehmen keine der Spots weg. "Wo ist?"-Geräte lassen sich besonders in belebteren Gegenden recht genau tracken. Umstehende Apple-Geräte, besonders iPhones, geben die Positionsdaten weiter.

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(bsc)