Yadea Keeness: Elektro-Leichtkraftrad mit Wechselakkus

Seite 2: Elektro-Leichtkraftrad Yadea Keeness mit Wechselakkus

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Yadea setzt beim Rahmen und Fahrwerk auf herkömmliche Lösungen. So bildet ein Gitterrohrrahmen aus Stahl das Rückgrat der Keeness, die Upside-down-Gabel ist nicht einstellbar und das hintere Federbein nur in der Vorspannung. Vorne verzögert eine rot lackierte Schwimmsattelbremse mit zwei Kolben eine gelochte Bremsscheibe, hinten arbeitet ein Kolben im Bremssattel. Yadea kündigt sowohl ein ABS als auch ein CBS-Bremssystem an, für die EU ist wohl ersteres wahrscheinlich. Der Hersteller ist leider nicht angegeben. Bei den Rädern setzt Yadea auf 17 Zöller mit den Reifendimensionen 100/80-17 und 130/70-17, was den Vorteil einer großen Markenauswahl bietet.


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Im monochromen TFT-Display des Cockpits lassen sich die üblichen Informationen abrufen, etwa die Ladezustände der Batterien. Ob sich die Keeness per Bluetooth mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone verbinden lässt, gibt Yadea nicht bekannt, lediglich, dass das Motorrad sich elektrisch verriegeln lässt. Zur Serienausstattung gehören ein Tempomat, der sich über Tasten am linken Lenkerende einstellen lässt und ein USB-Anschluss, der ebenfalls links am Lenker angebracht ist, um das Handy aufzuladen. Unter der Tankattrappe befindet sich ein 16 Liter großer Stauraum.

Yadea Keeness (8 Bilder)

Die Batterie versteckt die Keeness hinter Blenden und die Schwinge hat ein Loch, was ihr eine optische Leichtigkeit verleiht.

Yadea hat die Keeness im Juli auf den chinesischen Markt gebracht und kündigt an, sie noch dieses Jahr auch in Europa anzubieten, wobei als erstes EU-Land wohl Spanien bedacht wird. Gefahren werden kann die Keeness mit dem Führerschein A1 ab 16 Jahren und der B196-Erweiterung des Autoführerscheins. Der Preis ist noch nicht bekannt, es existieren lediglich Gerüchte, wonach sie in Spanien inklusive staatlicher Förderung unter 6000 Euro kosten soll.

Elektromotorräder in der A1-Klasse werden zuhauf angeboten, oft stecken dahinter nur kleine Start-ups, deren Überleben am heiß umkämpften Markt mehr als fraglich ist. Mit Yadea greift jetzt ein Riese in den Wettkampf um Marktanteile ein. Die Keeness dürfte solide Technik liefern, denn in Sachen Erfahrung mit Elektroantrieben macht dem größten E-Kradhersteller der Welt niemand etwas vor.

(fpi)