iPad mini schlecht zu haben – Nachfolger im Anflug?

Apple kann sein veraltetes Kompakt-Tablet aktuell schlecht liefern. Das könnte ein Indiz sein, dass bald eine neue Version erscheint.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
iPad mini 6 und iPad 9

iPad mini 6 (links): Es wäre Zeit für eine neue Version des Kompakt-Tablets.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 3 Min.

Apple steht möglicherweise kurz vor Veröffentlichung einer neuen Generation des iPad mini. Das aktuelle – allerdings stark veraltete – Modell ist derzeit zumindest in einigen Konfigurationen in amerikanischen Apple-Läden nicht oder nur verzögert erhältlich. Auch in Apples internen Systemen werde das Kompakt-Tablet als "schwer verfügbar" ("constrained") bezeichnet, schreibt der Bloomberg-Journalist Mark Gurman auf X unter Berufung auf informierte Kreise. "Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass ein neues Modell kommt." In deutschen Apple Stores fand man die meisten Konfigurationen am Dienstagmorgen allerdings noch.

Das iPad mini der aktuellen 6. Generation erreichte bereits im September 2021 den Handel, nachdem es selbst über zwei Jahre lang nicht aktualisiert worden war. Damals hatte Apple die Hardware ordentlich renoviert, ihr unter anderem einen neuen Formfaktor, ein neues SoC (A15), einen USB-C-Port und Kompatibilität zum Apple Pencil 2 gegeben. Doch seither ist nichts mehr geschehen. So ist das aktuelle Modelle auch nicht bereit, die neuen Apple-Intelligence-Dienste auszuführen. Diese setzen bei Apple-Tablets mindestens einen M1-Chip voraus.

Gurman schreibt weiter, ihn würde es nicht überraschen, wenn das Kompakt-Tablet "für AI" aktualisiert werde. Tatsächlich hätte Apple hier vermutlich nicht viel zu tun: Der Konzern könnte dem Gerät entweder einen M1 oder den neueren A17 Pro aus dem iPhone 15 Pro und 15 Pro Max verpassen, dazu noch die Funkinfrastruktur verbessern (etwa mit Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 6E) und womöglich an den Kameras (Vorder- wie Rückseite) schrauben – fertig. Apple hatte am Montag ein iPhone-Event für den 9. September angekündigt, das explizit mit Apple Intelligence zu tun haben dürfte. Neben den 16er iPhones werden mindestens neue Apple-Watch-Modelle und neue AirPods erwartet. Zwar neigt Apple dazu, iPads eher im Oktober oder im Frühjahr zu präsentieren, doch ein neues mini könnte der Konzern da durchaus dazwischenschieben.

Weiterhin scheint Apple noch eine andere Veränderung zu planen: Möglicherweise stellt der Konzern sein umstrittenes neues Material "Feingewebe" (FineWoven) für iPhone-Hüllen ein. Das Material gilt als wenig stabil, ist aber dennoch teuer. Der Konzern sieht es als Alternative zu Leder an, das jedoch deutlich haltbarer ist.

Momentan kommt es immer wieder zu Abverkäufen dieser Produkte auch in Deutschland, so hatten sowohl die deutsche Telekom als auch Amazon größere Rabatte im Angebot und auch in Apples Online-Laden waren verschiedene Modellvarianten nicht mehr zu haben. Allerdings könnte dies auch bedeuten, dass der Konzern sich auf die nächste Generation für das iPhone 16 vorbereitet.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)