iPhone 15: Gerüchte über lahme USB-Kabel und Lieferverzögerungen
Kommenden Monat stellt Apple seine iPhone-15-Baureihe vor. Nun sind neue Gerüchte aufgetaucht, die Hardware und Verfügbarkeit betreffen.
Noch hat Apple den Vorstellungstermin für die iPhone-15-Generation nicht genannt, doch die meisten Beobachter rechnen damit, dass es der 12. September 2023 werden wird. Unklar ist allerdings noch, ob wirklich zum Start weg alle Modelle verfügbar sein werden. Schon im vergangenen Jahr war das einzige Modell mit komplett neuem Formfaktor, das iPhone 14 Plus, erst im Oktober ausgeliefert worden. Nun gibt es Spekulationen darüber, ob in diesem Jahr das neue Topmodell – das aktuell in der Gerüchteküche unter dem Namen "iPhone 15 Pro Max" läuft, möglicherweise aber iPhone 15 Ultra heißt – betroffen sein könnte.
Nicht das erste Mal verschoben
Die Behauptung stammt von einem nicht näher genannten Analysten einer größeren Investmentfirma, der Einblick in Apples Lieferkette haben will. Demnach könne sich die Auslieferung um "drei bis vier Wochen" verzögern. Grund ist angeblich, dass es Apples Kameralieferanten Sony nicht gelingt, ausreichende Stückzahlen des Bildsensors zu produzieren, damit das iPhone 15 Pro Max zusammen mit den anderen Modellen erscheinen kann. Mit deren erster Auslieferung wird in drei Wochen gerechnet. Wäre das neue iPhone-Topmodell so verspätet wie angegeben, würde das eine Verfügbarkeit zwischen dem 6. und 13. Oktober bedeuten.
Die verspätete Bereitstellung eines aktuellen iPhone-Modells bei Apple ist somit nichts Neues. Das galt in der Vergangenheit etwa auch für das iPhone 12 mini und 12 Pro Max oder das iPhone XR. 2022 war die Situation bei iPhone 14 Pro und 14 Pro Max noch aus einem anderen Grund problematisch: Weil Apple die Geräte nur in einer Fabrik in Zhengzhou produzierte und es dort zu späten Lockdowns kam, fielen Teile des Weihnachtsgeschäfts mit den Modellen ins Wasser.
Nur ein "einfaches" USB-C-Kabel?
Ein weiteres aktuelles Gerücht betrifft die brandneue USB-C-Anbindung, die Apple für alle iPhone-15-Varianten plant. Schon zuvor gab es Berichte, dass Apple diese Anschlüsse teilweise auf lahmes USB 2.0 beschränken wolle. Nun könnte es sein, dass die neuen bunten und längeren USB-C-Kabel, die Apple angeblich mitliefern will, selbst nur mit USB 2.0 arbeiten, wie ein X-Leaker behauptet. Unlogisch wäre das nicht, da Apple Thunderbolt-3- beziehungsweise Thunderbolt-4-Strippen für deutlich mehr Geld verkauft und die Kabel ja vor allem dem Laden dienen sollen.
Zu guter Letzt existiert noch die Frage, welche Datenübertragungsgeschwindigkeiten die iPhone-15-Modelle selbst am USB-C-Port anbieten. Hier kursieren Leaks zu den verbauten Komponenten. Apple könnte aufteilen und nur die Pro-Modelle mit Thunderbolt/USB4 ausstatten, was aber sicherlich für viel Kritik sorgen würde. Mehr dazu werden wir erst in den kommenden Wochen erfahren.
Einem weiteren X-Gerücht aus Asien zufolge wird Apple Datenkabel mit 0,8 Meter Länge separat für die iPhone-15-Pro-Modelle verkaufen und die beiliegenden Kabel werden schlichte USB-C-Ladekabel mit USB 2.0 bleiben. Schon jetzt bietet der Konzern Thunderbolt-3-Strippen dieser Länge für 45 Euro an. Thunderbolt-4-Modelle gibt es jedoch nur in 1,8 und 3 Metern – für 150 beziehungsweise 180 Euro.
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(bsc)