Mehr Pro- als Standardmodelle: Apple ändert Bestellungen für iPhone 16

Eigentlich sollen die neuen iPhones in diesem Jahr einheitlicher ausfallen. Dennoch glaubt Apple an mehr Pro-Verkäufe – deutlich.

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iPhone 15 Pro mit Verpackung

iPhone 15 Pro mit Verpackung.

(Bild: BadPixma / Shutterstock)

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Apple grenzt bei seinem iPhone die Standard- und Pro-Modelle schon seit mehreren Jahren deutlich voneinander ab. So haben beim iPhone 15 die Standard- und Plus-Modelle beispielsweise das SoC aus dem Vorjahr, während nur iPhone 15 Pro und 15 Pro Max den neuesten Chip (A17 Pro) enthalten. 2024 soll dies – auch dank Apple Intelligence – der Gerüchteküche zufolge eigentlich anders werden: Sowohl iPhone 16 und 16 Plus als auch iPhone 16 Pro und 16 Pro Max erhalten demnach den neuen A18, wenn auch in Standard- und Pro-Version. Dennoch geht Apple davon aus, dass die Pro-Modelle auch in diesem Jahr die wichtigsten neuen Smartphones bleiben werden. Das soll der Konzern nun seinen Lieferanten mitgeteilt haben.

Wie das in Südkorea erscheinende Elektronikfachblatt The Elec berichtet, wird Apple in diesem Jahr insgesamt 90,1 Millionen neue iPhones produzieren lassen. Davon gehen Apples Zulieferer aus. Demnach werden insgesamt nur 27 Prozent Standardmodelle gebaut (rund 24,5 Millionen Einheiten), weitere 6 Prozent entfallen auf das Plus-Modell (5,8 Millionen). Pro und Pro Max machen hingegen 59,8 Millionen Geräte aus, zusammen 67 Prozent.

Hier soll das Pro Max mit 33,2 Millionen Einheiten und 37 Prozent Gesamtanteil das am häufigsten gebaute iPhone 16 sein, gefolgt vom iPhone 16 Pro mit 26,6 Millionen Einheiten und 30 Prozent Anteil. Flüsterzahlen aus dem vergangenen Jahr besagen, dass Apple beim iPhone 15 nur 60 Prozent Pro-Modelle hatte bauen lassen – der Konzern geht also erstaunlicherweise davon aus, dass sich die Verkäufe noch stärker in Richtung der teureren Modelle verschieben.

Wie erwähnt werden alle iPhone-16-Modelle kompatibel zu Apple Intelligence sein – inklusive mehr RAM für die Standardgeräte. Auch soll die Aktionstaste nun auch bei iPhone 16 und 16 Plus landen. Allerdings bleiben die Kameras und die Gesamtgeschwindigkeit der Pro-Modelle besser. So soll etwa erstmals die Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 48 Megapixel ausgestattet sein, ein neuer "Capture"-Knopf für Fotografie und Video hinzugefügt und ein neuer 5x-Zoom für das iPhone 16 Pro ergänzt werden.

Hinzu kommen ein leicht veränderter Formfaktor mit etwas größeren Bildschirmen, die es nur bei den Pro-Modellen geben soll. Apple plant damit, bis zu 70 Prozent der iPhone-16-Reihe noch in diesem Jahr zu bauen. Der Konzern habe vor allem altbekannte Lieferanten für Komponenten angeheuert, schreibt The Elec.

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(bsc)