kurz & knapp: Neues vom weißen iPhone 4, Verlag verlangsamt iPad-Strategie

Smartphone-Phantom am Mittwoch? +++ Conde Nast tritt bei iPad-Magazinen leicht auf die Bremse +++ Große Grafiken in Lion-Preview +++ Leica trifft iPhone

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Die Gerüchte über ein baldiges Erscheinen des weißen iPhone 4 verdichten sich: Momentan wird der morgige Mittwoch als heißester Termin gehandelt. Dafür sprechen angebliche Blicke ins Warenwirtschaftssystem der US-Elektronikkette Best Buy ebenso wie offenbar am Freitag aufgetauchte Sichtungen bei Vodafone UK. Auch in den amerikanischen Apple Retail Stores sollen bereits entsprechende Werbematerialien eingetroffen sein. Wer es bis zur Auslieferung nicht aushält, kann unterdessen sein Glück bei eBay versuchen: Dort wird momentan (noch) ein vorgeblicher iPhone-Prototyp mit weißem Gehäuse gehandelt.

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Der US-Großverlag Conde Nast, der unter anderem mit der iPad-Ausgabe von Wired erste Verkaufserfolge feiern konnte, tritt offenbar bei der Digitalisierung weiterer Magazine auf die Bremse. Nach Wired, GQ, Vanity Fair, New Yorker, Glamour, Golf Digest, Self und Allure soll es nun langsamer weitergehen. Weitere Hefte werden laut Ad Age nun im Monatsabstand folgen, der Rest dann 2012. Einer der Gründe für die Verlangsamung scheint ein Rückgang beim Ausgabenverkauf zu sein, den Conde Nast mittlerweile zu verkraften hat. Das hat allerdings einen spezifischen Grund: Nach wie vor bietet der Großverlag nur digitale Einzelhefte an, keine Abos, bei denen Apple 30 Prozent mitverdienen und die Abokundendaten für sich behalten würde. Damit sind die Digital-Ausgaben von Conde Nast oft deutlich teurer als die Printvariante im Abo.

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Entwickler haben in der Lion-Preview wieder interessante Entdeckungen gemacht: So sind hochauflösende Hintergrundbilder mit 3200 mal 2000 Bildpunkten ebenso vertreten wie Icons in 1024 mal 1024. Ob dies schon als Hinweis auf die Einführung von "Retina"-Bildschirmen für den Mac zu deuten ist, bleibt zumindest streitbar.

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Leicas M9 ist eine ebenso schicke wie für Otto-Normalnutzer unbezahlbare Digitalkamera. Das Grafikstudio Black Design Associates macht deshalb nun einen interessanten Vorschlag: WIe wäre es mit einem Gehäuse, das aus einem iPhone 4 eine M9-ähnliche Kompaktkamera macht? Das Konzept hört auf den Namen Leica i9, wurde aber offenkundig ohne das Einverständnis des Kameraherstellers entwickelt. Ob aus dem Konzept jemals Realität wird, ist demnach unklar. (bsc)