watchOS 9: Wann Roaming und Lauferkennung kommen

Apple hat eine ganze Reihe angekündigter Features für die Apple Watch noch nicht umgesetzt. Ein Über- und Ausblick.

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Apple Watch Ultra

Nicht nur der Ultra fehlen noch Features.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

In diesem Jahr lässt sich Apple bei einer ganzen Reihe angekündigter Funktionen mehr Zeit als üblich. So ist etwa iPadOS 16 noch nicht verfügbar, kommt erst im Oktober – obwohl das iPad-Betriebssystem bislang stets parallel zu den großen iOS-Updates erschienen war. Doch auch bei der Apple Watch müssen Nutzer noch eine Weile auf nützliche Funktionen warten, die Apple bei der Vorstellung von Apple Watch Series 8 und Apple Watch Ultra Anfang September angekündigt hatte. Ein Überblick, was (hoffentlich) noch in diesem Jahr kommt.

Ein sehr nerviges Problem gibt es bei der Apple Watch seit Einführung des ersten LTE-Modells (Series 3) im Jahr 2017: Ein Roaming war mit der Computeruhr bislang noch nie möglich. Das heißt: Nutzt man die Uhr außerhalb der eigenen Heimatregion, versagt die Funktverbindung schlicht. Apple war bislang nicht in der Lage, hier Abhilfe zu schaffen. "Später in diesem Jahr" soll sich das nun ändern: Apple hat laut eigenen Angaben bis zu 30 Mobilfunkpartner weltweit an Bord, die Roaming unterstützen werden. Dazu gehören die Telekom, O2, Softbank, AT&T und viele andere. Lobenswerterweise braucht man dafür auch keine brandaktuelle Uhr: Roaming wird ab der Series 5 und später unterstützt.

Ob mit der Roaming-Funktion auch mehr Carrier-Partner an sich unterstützt werden, bleibt abzuwarten. In Deutschland sind so diverse günstigere Anbieter mit der Apple Watch schlicht nicht nutzbar, darunter etwa die Telekom-Tochter Congstar. Grundsätzlich sind nur Telekom, Vodafone und O2 zugelassen, mit einigen Discountern funktioniert es manchmal, viel häufiger aber gar nicht. Auch die 2021 eingeführte Familienkonfiguration ist hier nicht hilfreich.

Mit einem watchOS-Update, das noch in diesem Jahr erwartet wird, will Apple weiterhin auch neue Sportfunktionen liefern. So soll die Uhr künftig Laufrunden automatisch erkennen, die der User regelmäßig verwendet. Anschließend kann man dann selbst gegen sich antreten, um seine Zeiten zu verbessern. Weiterhin kann die Uhr künftig automatisch erkennen, wenn man auf einem Sportplatz läuft und dabei die Genauigkeit der Streckenmessung verbessern. Die Sportplatz-Erkennung ist allerdings anfangs nur auf die USA beschränkt.

Weiterhin geplant ist die Möglichkeit, die Familienkonfiguration der Watch auch für die Home-App zu verwenden. So kann man dann etwa einem Nachwuchs Zugriff auf einen HomePod-Lautsprecher samt eigener Wiedergabeliste geben. Zudem soll eine Weitergabe von digitalen Schlüsseln für Haus und Hotel möglich werden. Weiterhin noch nicht verfügbar ist die groß angekündigte Tauch-App Oceanic+ für die Apple Watch Ultra. Diese soll aus der Extremsportuhr einen Tauchcomputer machen. Zu guter Letzt fehlt der Ultra auch noch ein neuer Stromsparmodus, der bis zu 60 Stunden Betrieb verspricht – auch dieser soll per Update auf die Uhr kommen.

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(bsc)