Arduino: So entlocken Sie dem zweiten Mikrocontroller mehr Leistung

Im Hintergrund von Arduino werkelt ein zweiter Mikrocontroller, der überraschend leistungsstark ist und verwendet werden kann. Wir erklären, wie das geht.

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Nahaufnahme eines Arduino-Boards, in der Bildmitte ist der ATmega16U2 zu sehen.
Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Maik Schmidt
Inhaltsverzeichnis

Schaut man sich das Arduino-Board etwas genauer an, findet man darauf neben dem ATmega328P noch weitere ICs. Einer davon liegt in der Nähe des USB-Anschlusses und ein Blick mit der Lupe offenbart, dass es sich bei diesem Baustein um den ATmega16U2 (kurz: 16U2) handelt. Dass er so nah bei der USB-Schnittstelle liegt, hat einen guten Grund, denn er kümmert sich um die serielle Kommunikation des Arduino mit einem PC.

Das Datenblatt des 16U2 fördert Erstaunliches zutage. Der Winzling verfügt über 16 KB Flash-Speicher, 512 Bytes EEPROM, 512 Bytes SRAM, 22 GPIO-Anschlüsse, zwei Timer, USART und noch einiges mehr. Das ist gar nicht so weit weg von den Eigenschaften des ATmega328P, um den es beim Arduino ja eigentlich geht.

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Auf dem 16U2 läuft ein Bootloader, der sich um die gesamte serielle Kommunikation zwischen dem Arduino und dem PC kümmert. Er erledigt also das Einspielen neuer Software in den ATmega328P und er regelt den Datenverkehr mit dem seriellen Monitor. Das ist schon eine ganze Menge Arbeit, aber die lastet den Baustein längst nicht aus. Ferner liegen viele seiner nützlichen Eigenschaften einfach brach, weil sie für die USB-Kommunikation nicht benötigt werden.

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