Schneller streicheln

Seite 3: Kamera

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Fotos zeigen eine gute Farbwiedergabe und einen hohen Dynamikumfang, teilweise aber etwas blasse Farben. In dunklen Bereichen, vor allem in Innenräumen ohne ausreichende Helligkeit ist das Smartphone-typische Rauschen vorhanden. Die Full-HD-Videos zeigen knackige Farben und kaum Ruckler, aber einen leichten Blaustich. Damit gehört die S3-Kamera zu den besten in Smartphones, wie auch die des iPhone 4S und die des Vorgänger Galaxy S2, bietet aber mehr Funktionen. Wie das HTC One X kann das Galaxy S3 während einer Video-Aufnahme ein Foto mit voller Auflösung aufnehmen.

Mit einer Auslöseverzögerung “nahe Null” knipst die Kamera bis zu drei Fotos pro Sekunde, wenn der Blitz nicht hinzugeschaltet ist. Nach schnellen Schwenks braucht das Gerät die übliche Zeit von ein bis zwei Sekunden zum Scharfstellen. Mit der Serienbildfunktion nimmt die Kamera acht Bilder in Folge auf und stellt sie verkleinert am unteren Bildschirmrand dar. Gespeichert werden nur die mit einem “Daumen-hoch”-Symbol versehenen, wobei die Kamera-App eine Vorauswahl – vor allem anhand einer mäßig präzisen Lächelerkennung – trifft.

Samsung hat die Foto-App weiter aufgewertet, etwa mit einem HDR-Modus und der Gesichtserkennung Buddy Share. Dabei erkennt die App auf Wunsch Gesichter auf Fotos und ordnet sie Personen aus dem Adressbuch zu. Diesen kann man das Foto dann direkt per Mail schicken. Die Zuordnung eines Gesichts zu einem Kontakt muss man erstmalig festlegen, bei zukünftigen Fotos versucht sich die App an einer automatischen Gesichtserkennung – mit mäßigem Erfolg. Welche Teile eines Fotos Gesichter sind, erkennt sie recht zuverlässig, doch die Identifizierung der Personen liegt vor allem bei Brillen- und Bartträgern sowie bei teils verdeckten Gesichtern oft daneben.