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Mit überarbeiteter Hardware, riesigem Display, Gesten- und Sprachsteuerung sowie zusätzlichen Apps hebt sich das neue Samsung Galaxy S3 von der Masse der Android-Konkurrenz ab.

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Trotz riesigem Display bringt das neue Galaxy S3 nur 132 Gramm auf die Waage und liegt erstaunlich leicht in der Hand. Auf ganze 4,8 Zoll in der Diagonale ist der Bildschirm gewachsen, wodurch das S3 zu den größten Smartphones überhaupt gehört und kaum noch einhändig bedienbar ist.

Das Super-AMOLED-Display ist die Attraktion des Geräts: Es zeigt ein tiefes Schwarz, der Farbraum schlägt vor allem im Grünbereich jedes LCD, die kräftigen Farben lassen Fotos und Videos lebendig wirken. Beim Blick von der Seite verblasst Grün allerdings. Das Display erreicht keine hohe Helligkeit, doch dank des hohen Kontrasts und der erfreulich dezent spiegelnden, kratzgeschützten Oberfläche reichen die 240 cd/m² auch bei Sonnenlicht.

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Dank der hohen Auflösung von 1280 × 720 Pixeln (306 dpi) fällt das typische PenTile-Ausfransen aus normaler Ableseentfernung kaum auf. Die PenTile-Matrix hat zwei statt der bei anderen Techniken üblichen drei Subpixel, wodurch Schrift und Linien gezackt aussehen. Noch etwas schärfer – wenn auch nicht so farbgewaltig – wirken nur wenige Smartphones wie das Sony Xperia S mit gleicher Auflösung auf 4,3 Zoll (342 dpi) oder das iPhone 4 (330 dpi).

Obwohl Android 4.0 statt echter Tasten auf dem Display eingeblendete vorsieht, hat Samsung sich für eine mechanische Taste entschieden, daneben liegen die (auf Wunsch beleuchteten) Sensortasten für Menü und Zurück. Vorteil: An der Taste kann man das Handy auch einschalten. Die Gehäuseeinfassung vermittelt den Eindruck, das S3 sei (ähnlich dem Galaxy Nexus) geschwungen, doch das liegt nur am Design – Vorder- und Rückseite sind gerade. Der kräftige 2100-mAh-Akku ist wechselbar, hinter der Abdeckung sitzen auch die Slots für die Micro-SIM-Karte und die – im Betrieb wechselbare und derzeit mit maximal 64 GByte erhältliche – MicroSD-Karte.