Das Windows-Sicherheitspaket: Updates in den Griff bekommen
Mit UniGetUI spüren Sie alte Programmversionen auf und installieren alle verfügbaren Updates mit einem Klick – oder sogar automatisch.
- Ronald Eikenberg
Updates sind für die Sicherheit Ihres Rechners essenziell wichtig: Sie beseitigen nicht nur nervige Bugs, sondern oft auch gefährliche Schwachstellen. Sobald ein sicherheitsrelevantes Update für eine Anwendung erscheint, sollten Sie keine Zeit verschwenden und es möglichst schnell installieren. Denn spätestens durch die Veröffentlichung des Updates erfahren auch die Angreifer von dem Sicherheitsproblem. Dann kann es zum Beispiel ausreichen, ein verseuchtes PDF-Dokument mit dem veralteten Anzeigeprogramm zu öffnen, und schon ist Ihr System infiziert.
Auf dem Smartphone halten App Store und Google Play alle Apps komfortabel und automatisch auf dem aktuellen Stand. Das macht der Microsoft Store auch, doch wer nutzt schon Apps aus diesem Store? Alle anderen Anwendungen hat er nicht auf dem Schirm, er aktualisiert sie daher auch nicht. Solche Apps sind auf sich gestellt und lösen das Problem oft durch einen eigenen Updatedienst, der beim Systemstart ausgeführt wird, oder durch einen Versionscheck beim Programmstart.
Für Abhilfe sorgt der in Windows integrierte Paketmanager Winget, der nicht nur Apps aus dem Microsoft Store installiert und vor allem auch aktualisiert, sondern auch aus unabhängigen Paketquellen. Vorgegeben ist ein gut gefülltes Community-Repository von Microsoft, über das Sie zum Beispiel den Messenger Signal installieren und aktuell halten können, der im Store nicht auftaucht. Ähnlich funktionieren die Nicht-Microsoft-Paketmanager Chocolatey und Scoop. Allen gemein ist, dass Sie sie per Kommandozeile steuern. Signal würde man per Winget etwa mit folgendem Befehl installieren: winget install -e --id OpenWhisperSystems.Signal
. Und winget upgrade --all
bringt alle dem Paketmanager bekannten Apps auf den aktuellen Stand.