Inhalte von iPhone, iPad & Co. auf andere Macs übertragen

Die Synchronisation zwischen iTunes und iOS-Gerät geht überwiegend in eine Richtung: hin zum Mobilgerät. Was aber, wenn der Computer aufgrund eines Defekts oder Diebstahls nicht mehr speisen kann? Mac & i gibt Tipps für den Umzug auf ein frisches System.

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Mit iTunes versorgt man das iPhone, das iPad oder den iPod touch bequem mit Apps, Filmen, Musik, Bildern und allerlei anderen Dateien. Besonders bequem ist das Befüllen dank der vielen Automatismen: iTunes kann nur die neusten Episoden eines Podcasts auf das Gerät laden oder bloß eine Auswahl von ungesehenen TV-Aufnahmen.

Achtung Einbahnstraße: Normalerweise bekommt die Daten bestenfalls der Rechner zurück, der sie auch aufgespielt hat. Stellt iTunes aber die Frage, ob man den Quellrechner wechseln will, sollte man tunlichst auf "Abbrechen" klicken, sofern man nicht tatsächlich alle Daten auf dem iOS-Gerät löschen möchte.

Deutlich weniger bequem gestaltet sich die Situation beim Export: Bis auf wenige Ausnahmen kann iTunes keine Dateien vom iOS-Gerät zurückspielen. Dabei wäre das durchaus wünschenswert: Man könnte sich die MP3-Sammlung auf den Büro-Rechner kopieren oder nach einem Schicksalsschlag alle enthaltenen Daten auf einen Ersatz-Mac umziehen.

Der Datenbestand auf iPad & Co kann tatsächlich auch als rudimentäres Backup für Notfälle dienen, wenn etwa das iTunes-Backup nach einem Diebstahl oder einem Elementarschaden futsch ist oder man längere Zeit unterwegs war und keine Möglichkeit zur Datensicherung hatte. Mit den richtigen Tools kommt man zwar nicht an alle, aber an sehr viele Daten heran – ganz ohne Jailbreak.

Mitunter ist das aber mit Qualitätseinbußen verbunden. Wer nur von seinem alten – noch arbeitsfähigen – Mac auf einen neuen umziehen möchte, der kopiert deshalb die Daten besser direkt von einem auf das andere Gerät.