Duschen mit Sonnenwärme, Teil 3: Mobiler solarer Warmwassergenerator im Eigenbau

Wer mit einer Eigenkonstruktion Duschwasser rein von der Sonne wärmen lässt, profitiert von einer automatischen Nachführung, die die Erddrehung kompensiert.

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(Bild: Foto Sonnenfalle Rainer Holzkamp, Hintergrund: Amanita Silvicora/Shutterstock.com, Montage Make)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Rainer Holzkamp
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Den Bau und den Einsatz eines mobilen Solarthermie-Warmwassergenerators haben wir bereits beschrieben, sowohl den Bau der Sonnenfalle und des drehbaren Gestells sowie die elektronische Steuerung sowie die Benutzung der Anlage. Im Folgenden wird die automatische horizontale Sonnennachführung nachgerüstet. Anlass dieser Weiterentwicklung war, dass nicht jeden Tag im Homeoffice gearbeitet wird und die manuelle Nachführung durch entsprechend beauftragte Familienmitglieder sich als nicht zuverlässig herausgestellt hat.

Kurz zur Erinnerung: Es handelt sich hier um eine mobile Konstruktion, bei der die Sonne das Wasser in zwei 10-Liter-Behältern direkt erwärmt. Die Behälter liegen in einer isolierenden Box mit transparentem Deckel, damit sie die gesammelte Wärme nicht vorschnell wieder verlieren; dies ist die Sonnenfalle des Systems. Um die Energie der Sonne optimal auszunützen, ist die Sonnenfalle drehbar gelagert, die Drehung im Laufe des Tages erfolgte bislang aber manuell.

Eine auf der Sonnenfalle montierte Solarzelle liefert den Strom für den integrierten Mikrocontroller ESP8266, der sowohl per Webserver und Mobilgerät als auch auf einem Display die aktuellen Temperaturen anzeigt. Die ganze Konstruktion wird morgens aufgestellt und über Nacht abgebaut, ist also nicht dauerhaft an einem Ort installiert.