Geschenke für Apple-Fans: Die interessanteste Hardware rund um iPhone, Mac & Co

Seite 2: Geschenke von 100 bis 300 Euro

Inhaltsverzeichnis

Einstieg in die Welt der mechanischen Tastaturen: Die Keychron K3 (ab 135 €) kann man per Bluetooth mit mehreren Geräten koppeln oder per Kabel einsetzen. Tasten und Switches lassen sich austauschen, damit ist auch eine Anpassung an macOS und Windows möglich, die benötigten Tasten liegen bei.

Das keilförmige Produkt scheint für eine mechanische Tastatur ziemlich flach, der Tastenhub fällt mit 2,5 mm aber deutlich länger aus als bei Apples Magic Keyboard (1 mm). Eine wahlweise bunte Hintergrundbeleuchtung ist integriert. Die Keychron K3 bietet damit ein tolles Tippgefühl für Nutzer, denen das Magic Keyboard zu flach ausfällt und denen große mechanische Tastaturen zugleich zu klobig wirken.

Preis: ca. 120 Euro

Das kleine Gehäuse aus massivem Metall nimmt eine (separat erhältliche) SSD in der Bauform M.2 2280 mit dem Protokoll NVMe sowie PCIe 3.0 und 4.0 auf. Der Vorteil gegenüber gleichschnellen Thunderbolt-3-Gehäuse besteht bei dem von Acasis darin, dass es zusätzlich an USB-C läuft. Dann lieferte es aber lediglich die maximale 3.1-Schnittstellengeschwindigkeit von rund 1000 MByte/s, an Thunderbolt 3/4 waren es mit einer schnellen SSD (Samsung 980 Pro, 1 TByte) um 2400 MByte/s. Das Gehäuse beherbergt Intels Controller JHL 7440 (Titan Ridge) mit vier internen PCIe-3.0-Lanes. Durch sein Metallgehäuse bietet es eine gute passive Kühlung.

Preis: ca. 130 Euro

Der Camera Hub G3 von Aqara (ab 79,99 €) kombiniert eine Überwachungskamera für den Innenbereich mit einem ZigBee-Hub für Smart-Home-Geräte.

Ins WLAN eingeklinkt, lassen sich bis zu 128 Aqara-Geräte koppeln – vom Fensterkontakt bis zum Heizkörperthermostat. Gesteuert wird entweder über die Aqara-App oder via HomeKit, gekoppelte Clients reicht der G3 an die Apple-App weiter. Eine Integration in Amazons Alexa, IFTT oder Google Home ist ebenfalls möglich,

Im Gehäuse steckt außerdem noch eine Überwachungskamera, die bei Bewegungen aufzeichnet. Sie unterstützt sicheres HomeKit Video und kann mit einem iCloud+-Abo auch in der Cloud speichern, zeichnet dann allerdings nur Fuill HD statt in 2304 × 1296 Pixel auf. Ohne Cloud kann die Kamera auch auf einer microSD-Karte speichern. Das Linsenmodul lässt sich wegklappen, um die Kamera zu deaktivieren. Die Bildqualität war vor allem tagsüber sehr gut: Durch den Blickwinkel von 110° trat nur eine minimale Verzerrung auf, Objekte und Personen in Videos erschienen scharf, kontrastreich und gut belichtet. Nachts wirkten Gesichter auf den Schwarz-Weiß-Bildern aber etwas verwaschen.

Preis: ca. 130 Euro

Obwohl inzwischen auch andere Smart-TVs und TV-Sticks den Filmverleih via iTunes und den Streaming-Dienst TV+ unterstützen, spricht dennoch vieles für die kleine schwarze und vielseitige Box von Apple. Mit Apple Arcade verwandelt das Apple TV 4K den Fernseher in eine Spielhalle, via Fitness+ wird der Platz zwischen Sofa und TV zum Sportstudio. Als Steuerzentrale für das Smart Home steuert es HomeKit-Installationen und ganz nebenbei laufen nahezu alle wichtigen Streaming- und Mediatheks-Apps auf dem Apple TV. Sofern es der Dienst unterstützt, liefert es auch Videos bei 4K und 60 fps in HDR mit Dolby Vision oder HDR10+.

(Bild: 

  • Berti Kolbow-Lehradt
)

Die neue Version von 2022 ist etwas kleiner als die Vorgänger und kommt trotz flottem und sparsamen A15-Prozessor ohne Lüfter aus. Unsere Empfehlung: Greifen Sie zum etwas teueren Modell für rund 190 Euro: Das bringt mit 128 statt 64 GByte nicht nur den doppelten Speicher mit, sondern auch eine Ethernet-Schnittstelle und den mesh-fähigen Funkstandard Thread, von dem Smart-Home-Installationen mit HomeKit und später auch in Matter profitieren.

Preis: ab ca. 160 Euro

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Die AirPods Pro waren seit dem Start 2019 die meistverkauften Bluetooth-Hörer – bis ihre Nachfolger auf den Markt kamen. Die neuen Platzhirsche sehen zwar fast genauso aus wie zuvor, unter der Haube hat Apple aber kräftig renoviert. Den Klang hat der Hersteller bei der zweiten Version nochmal deutlich verbessert. Durch den ausgewogenen Sound eignen sich die AirPods Pro 2 für sämtliche Musikgenres. Ihre aktive Geräuschunterdrückung (ANC) arbeitet effizienter und filtert Umgebungsgeräusche fast so gut heraus wie bei einem guten Over-Ear-Hörer, zudem kann man die Musiklautstärke endlich per Wischbewegung direkt am Hörer regeln. Vergessliche finden eine verlegte Batteriehülle dank Ultrabreitbandchip und Wo-ist-App leichter mit ihrem iPhone wieder.

Geblieben sind einfache Kopplung mit iPhone, iPad, Watch, Apple TV und Mac, Laden via Qi, Magsafe oder Lightning und eine zuschaltbare 3D-Audio-Wiedergabe für Dolby Atmos-Tracks in Apple Music oder Filme und Serien via Streaming-Dienst. Zwar sind die AirPods Pro 2 mit 280 Euro etwas teuer für die Vorgänger, für Audiophile lohnt sich jeder zusätzliche Cent.

Preis: 300 Euro

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Das mit einer 2,5-GBit-Schnittstelle ausgestattete Drivestor 2 PRO AS3302T (ab 233,95 €) von Asustor bringt einen 4-Kern-Prozessor und 2 GByte RAM mit, der sich auf 6 GByte aufrüsten lässt. Zwei Festplatten muss man noch zusätzlich kaufen, sofern nicht vorhanden. RAID 0 heißt bei Asustor „Maximale Kapazität“ und das zu bevorzugende RAID 1 firmiert als „Balanciert“. Die 2,5-GBit-Schnittstelle zeigt bei den Transferraten ihre Wirkung: 176 MByte/s beim Schreiben liefern fast Festplattentempo. Beim Lesen erreichten wir noch gute 150 MByte/s, was sich auch bei verschlüsselten Ordnern kaum verringerte. Dort sank aber die Schreibrate unter 90 MByte/s.

Mit 10 bis 18 Watt beanspruchte das Drivestor am wenigsten Strom für sich und machte mit 0,2 Sone die zweitwenigsten Betriebsgeräusche in unserem Test.

Die Firmware Asustor ADM 4 ist gut strukturiert und weniger überladen und verschachtelt als die von QNAP oder Synology. Zudem reagierte sie im Test immer flott. Auf Retina-Macs wirkten die ansonsten gut verständlichen Symbole etwa im Dateiexplorer allerdings unscharf. Der Dateimanager von Asustor erinnert entfernt an den Finder vom macOS.

Bei der Anzahl der im App-Center verfügbaren Dienste überflügelt Asustor die Konkurrenz. Für Kalender, Kontakte und Co. bietet der Hersteller keine eigenen Dienste an, sondern verlässt sich hier auf NextCloud. Darüber ist dann auch ein Datei-Sync mit Macs möglich. Ansonsten bietet Asustor ausschließlich Sync-Apps für Windows und iOS an. Die Einrichtung von Time Machine ist möglich. Die Fotoverwaltung „Photo Gallery 3“ bietet im Browser alles Wesentliche und reagiert flott, Spezialitäten wie eine Gesichtserkennung oder eigene intelligente Alben fehlen aber. Auch die Videoverwaltung "LooksGood" und der Musikspieler "SoundsGood" liefern nur solide Basisfunktionen. Echte Apps gibt es für iOS.

Preis: 276 €

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Klein und edel schaut Jabras Panacast 20 (ab 159,99 €) mit ihrem gerippten Metallgehäuse aus, was man bei dem Preis aber auch erwarten darf. Die flache, ovale Kamera wird mit ihrem fest eingebauten Fuß an den Monitor geklemmt, man kann sie aber nur wenig neigen und nicht zur Seite drehen. Die USB-Buchse ist nach unten ausgerichtet, sodass das Kabel nicht nach hinten hervorsteht und abknickt. Praktisch: Bei Nichtgebrauch lässt sich eine Abdeckung vor die Linse schieben.

Der 4K-fähige Sensor lieferte ein sehr gutes und sehr scharfes Bild. Die Kamera bildete Farben natürlich ab, über einen zuschaltbaren HDR-Modus erschienen sie noch etwas heller, aber übertrieben kräftig. Helligkeitsveränderungen glich die Panacast 20 gekonnt aus, bei schlechtem Licht fiel das Rauschen geringer als bei den anderen Kameras aus.

Steht man während des Videotelefonats auf, bleibt man über die Funktion "Auto-Framing" im Bild. Die Kamera zeigt dann nur einen vergrößerten Teilausschnitt in Full HD, verfolgt dafür den Nutzer im Rahmen des vom Objektiv erfassten Bereichs. Bewegt man sich nach links, verschiebt sie den Bildausschnitt und folgt dem Nutzer in diese Richtung, so wie bei Apples Center Stage. Das Tracking funktionierte ganz gut, teilweise wirkten die Bewegungen etwas ruckartig.

Die englischsprachige Software Jabra Direct erlaubt leichte Veränderungen, so lässt sich dort etwa der automatische Zoom abschalten. Die drei Kamera-Mikrofone konnten wir erst nutzen, nachdem wir sie im Programm aktiviert hatten. Der Ton wird in Mono aufgezeichnet, die beiden anderen Mikrofone unterdrücken Nebengeräusche. Zwar klappte die Unterdrückung gut, Sprache klang aber recht künstlich und etwas blechern.