Netzwerk-Grundlagen: Wie Sie Ihr Netz auf IPv6­-Tauglichkeit prüfen

IPv6 hat sich durchgesetzt: Wir nehmen Sie mit auf einen Rundgang durch die IPv6-Landschaft und zeigen, wie Sie Ihr Netz auf IPv6-Tauglichkeit prüfen können.

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Inhaltsverzeichnis

Das Internet-Protokoll version 6 (IPv6) hat viele Kritiker: Manche stören sich an den langen Adressen, andere fürchten durch den Wegfall der vom IPv4 gewohnten NAT ein Sicherheitsloch und wieder andere fragen, weshalb man auf eine Technik bauen soll, die schon 1998 spezifiziert worden ist. Befürworter halten dagegen, dass das Internet mit IPv4 nur scheinbar gut läuft und ohne IPv6 viele Länder nur eingeschränkte Internet-Dienste anbieten könnten. Und das Internet der Dinge sei ohne den riesigen IPv6-Adressraum nicht denkbar.

Tatsächlich verhält es sich mit IPv6 ein bisschen wie mit Schrödingers Katze: Den Kritikern erscheint die Technik tot und den Befürwortern lebendig, also irgendwie beides zugleich. Aber IPv6 ist klar auf dem Vormarsch.

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Ein paar Fakten für den Plausch zur Mittagspause: Unter Google-Nutzern betrug der weltweite IPv6-Anteil des Internet-Verkehrs im Jahr 2010 noch 0,25 Prozent. Ende Februar 2022 waren es 37 Prozent. In Deutschland ist der Anteil noch höher: Laut dem IP-Adressverwalter APNIC entfielen Ende Februar 2022 knapp 52 Prozent des Verkehrs auf IPv6; bei Google-Usern in Deutschland waren es laut Google sogar 55 Prozent.

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