Rossmann-Hack, Teil 2: Personenwaage smart machen
Wir zeigen, wie die Rossmann-Waage lernt, die Gewichte ihrer Kunden getrennt zu erfassen und anzuzeigen. Ein Funk-Chip für jeden Benutzer macht das möglich.

- Heinz Behling
Wiegen und das Gewicht anzeigen kann die gehackte Drogeriemarkt-Waage ja bereits seit dem ersten Teil dieses Projekts. Jetzt kommt die angekündigte Erweiterung, um die Gewichtsdaten mehrerer Personen getrennt zu erfassen mit dem späteren Ziel, sie ausschließlich dem oder der jeweils Betroffenen anzuzeigen und die Entwicklung im Laufe der Zeit grafisch darzustellen.
Für die Erkennung der einzelnen Personen gibt es mehrere Methoden. Da wäre zum Beispiel eine Kamera mit Gesichtserkennung. Doch bei dem Gedanken, dass im Badezimmer eine Kamera arbeitet, bekommen viele zu Recht Unbehagen. Deshalb habe ich diese Methode verworfen.
- Personenidentifikation mit RFID-Chips/-armband
- DatenĂĽbertragung mittels MQTT
- Schaltbare Stromversorgung des Chip-Lesers
Checkliste
Zeitaufwand: 3 Stunden
Kosten: 15 - 20 Euro (zuzĂĽglich der Kosten aus Teil 1)
Material
(zusätzlich zum Material aus Teil 1)
- RFID-Leser RDM 6300
- pro Person je ein RFID-Chip 125 KHz oder
- pro Person je ein RFID-Armband 125 KHz
- Schaltlitze
Werkzeug
- Lötausrüstung
- HeiĂźklebepistole
- 3D-Drucker (nur bei externer Antenne notwendig)
Die nächste Methode mit Usernamen und Passwort erfordert entweder ein Touchdisplay oder eine Tastatur an der Waage. Das erschien mir ungeeignet, denn die Bedienung mit feuchten Fingern (falls man gerade aus der Dusche kommt) könnte da schwierig werden.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Rossmann-Hack, Teil 2: Personenwaage smart machen". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.