Scheinwerfertechnik fürs Auto erklärt: Von Halogen über Matrix bis Laser

Moderne Auto-Scheinwerfer leuchten mehr als einen halben Kilometer weit und können sogar Filme projizieren. Typen, Funktionen und Nachrüstmöglichkeiten.

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(Bild: Daimler AG)

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Zwar ist der Scheinwerfer eines der wichtigsten aktiven Sicherheitsmerkmale, taucht zumeist aber erst dann in der Diskussion auf, wenn es um den Aufpreis geht. Dabei sorgen kryptische Bezeichnungen und Erklärungsversuche in den Preislisten und Broschüren meist nur für wenig Aufklärung. Was genau sich hinter LED, Matrix-LED, adaptiv und Laser-Licht verbirgt, geht aus ihnen nur selten eindeutig hervor.

Dabei sollten Sie angesichts teils oftmals vierstelliger Aufpreise für den Sprung vom Basis- zum besseren Scheinwerfer wissen, ob sich das Häkchen in der Konfiguration lohnt. Schließlich machen es Ihnen einige Hersteller umgekehrt mit gleich drei, vier oder fünf verschiedenen Lichtoptionen schwer. Wir erklären die wichtigsten technischen Unterschiede der im Sommer 2021 verfügbaren Scheinwerfertechniken und zeigen, in welchen Fällen eine spätere Nachrüstung möglich ist.

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Auch wenn in der Regel die Rede von "dem Scheinwerfer" ist: Technisch müssen Sie zwischen verschiedenen Bauarten und Aufgabenverteilungen unterscheiden, die Einfluss auf mögliche Leuchtmittel haben und unterschiedlichen rechtlichen Grenzen unterworfen sind. Der einfachste, oftmals auch von außen erkennbare Unterschied betrifft die Art und Weise, wie das Licht vom Scheinwerfer auf die Straße gelangt.