Sechs sichere Messenger im Vergleich
Schlicht oder verspielt, aber jedenfalls sicher? Wir vergleichen sechs Ende-zu-Ende-verschlüsselte Messenger mit unterschiedlichen Prioritäten und Konzepten.
(Bild: heise online)
Spätestens seit es von Facebook gekauft wurde, wird WhatsApp kritisch beäugt. Zu den Sorgen um den Datenschutz beim Mutterkonzern Meta kommt neuerdings die Unberechenbarkeit der US-Regierung hinzu, die allerdings auch einige andere Messenger betrifft. Eine große Migration war und ist dennoch nicht zu beobachten, WhatsApp ist immer noch einer der meistgenutzten Messenger weltweit. Seine Nutzerzahlen liegen weit vor denen anderer Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Eindruck, das Feld sei statisch, trügt jedoch, es hat sich seit 2021 viel verändert.
Zum einen feilen Messenger weiter an ihren Protokollen und verbessern beispielsweise den Schutz von Metadaten mehr und mehr. Idealerweise wissen Anbieter nämlich weder, worüber ihre Nutzer chatten, noch, welche Nutzer überhaupt miteinander chatten. Zum anderen blüht das Feld alternativer Messenger, die mit vielfältigen Ideen aufwarten, wie sie Kommunikation praktischer, sicherer und privater machen können als die etablierte Konkurrenz. Viele Nutzer haben sich daran gewöhnt, mehrere Messaging-Apps parallel zu nutzen, was den (teilweisen) Umstieg auf solche Neuankömmlinge erleichtert.
Außerdem arbeiten Hersteller kontinuierlich an Verbesserungen und neuen Features jenseits des Datenschutzes, denn was nützt die sicherste App der Welt, wenn niemand sie benutzen mag? Möglichst wenig über die eigenen Nutzer zu wissen und dennoch einen bequemen Messenger mit möglichst vielen Features zu bieten, erfordert kreative technische Kniffe, mit denen die Hersteller den Spagat zwischen Sicherheit und Komfort bewältigen wollen.
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