Tipps und Tricks zu Siri

Seite 2: Hey Siri und Datenspeicherung

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Ab iOS 8 lässt sich Siri optional mit „Hey Siri“ auf Zuruf wecken, wenn das iPhone an eine Stromquelle angeschlossen ist, beim iPhone 6s und 6s Plus geht das auch ohne externe Stromversorgung. Seit iOS 9 muss man allerdings Siri auf die eigene Stimme trainieren, damit nicht jeder per Zuruf die Spracherkennung missbrauchen kann.

Dazu spricht man nach dem Aktivieren von „Hey Siri erlauben” (unter Einstellungen/Siri) einige vorgegebene Sätze ein. Per Vibration bestätigt die Sprachassistentin, dass sie zuhört, wenn man sie durch langes Drücken des Home-Button animiert. Ruft man sie hingegen per „Hey Siri“-Befehl, meldet sie ihre Gesprächsbereitschaft mit einem Signalton. Neu ist seit iOS 9 außerdem, dass Siri auch App-Inhalte durchsucht, sofern die Entwickler ihre App dafür angepasst haben.

Hey Siri will erst trainiert werden.

Siri setzt eine funktionierende Internetverbindung voraus, weil sie alle Ansagen zum Transkribieren an Apples Server übermittelt. Der Datentransfer beschränkt sich auf wenige Bytes pro Aktion. Trotzdem bittet das Assistenzsystem bei schwacher Netzverbindung darum, die Anfrage auf später zu verschieben.

Seit bekannt wurde, in welchem Ausmaß NSA & Co. Daten aller Netzteilnehmer sammeln, ist es eine berechtigte Frage, ob und wie lange die Sprachschnipsel auf den Servern liegen. Laut Apple verweilen die Aufnahmen bis zu zwei Jahre in den Rechenzentren und werden nach sechs Monaten anonymisiert. Will man die gespeicherten Daten löschen, genügt es, Siri in den Einstellungen vorübergehend zu deaktivieren, verspricht Apple. Prüfen lässt sich das freilich nicht.