Windows-Wiederherstellungsumgebung RE reparieren

Auf vielen PCs sorgten im Januar 2024 Windows-Updates für Fehler. Um künftigen Update-Ärger zu vermeiden, haben wir Tipps und ein Skript dazu.

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Lesezeit: 27 Min.
Von
  • Axel Vahldiek
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Wenn Sie Windows installieren, landet nicht nur das Betriebssystem selbst auf dem internen Datenträger, sondern zusätzlich noch ein zweites. Es heißt "Wiederherstellungsumgebung", englisch "Recovery Environment", abgekürzt "Windows RE" oder noch kürzer "RE". Es basiert auf derselben technischen Basis wie das Preinstallation Environment (Windows PE), das bei einer Windows-Installation vom Stick bootet und die Ausführungsumgebung für das Setup-Programm bildet. Eigentlich ist RE für Notfälle gedacht, in denen Windows nicht mehr bootet: RE bringt Reparaturwerkzeuge mit, die in solchen Fällen bemerkenswert oft helfen. Der Haken: RE ist selbst ziemlich anfällig für Probleme. Im Januar dieses Jahres wurde das besonders deutlich. Wie Windows braucht auch RE gelegentlich Sicherheitsupdates, doch das Einspielen ging auf vielen Rechnern schief.

Die Ursachen der Fehler unterschieden sich von PC zu PC, doch eines hatten alle Fälle gemeinsam: Irgendwas mit RE war nicht in Ordnung. Und das nicht etwa, weil die Menschen vor den Rechnern etwas falsch gemacht hätten. Vielmehr haben nicht nur viele PC-Hersteller Microsofts Vorgaben zur korrekten Konfiguration von RE jahrelang ignoriert, sondern auch Microsoft selbst.

c't kompakt
  • Die Wiederherstellungsumgebung "Windows RE" dient für Notfälle, braucht aber mitunter selbst Reparaturen, damit keine Sicherheitslücken offen bleiben.
  • Von Hand herauszufinden, wie es um RE steht, ist aufwendig. Ein c’t-Skript zeigt es auf einen Blick.
  • Bei der Reparatur helfen c’t-Listen mit Befehlen, die Sie nacheinander in ein Kommandozeilenfenster kopieren können.
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Es folgte das Versprechen, Updates zur Verfügung zu stellen, die die Probleme automatisch lösen sollten. Doch daraus wird nichts. Die Hinweise auf das Versprechen sind von Microsofts Websites verschwunden. Stattdessen steht auf den Seiten "Behobene Probleme" (gibt es für Windows 10, Version 21H2 und Version 22H2 und Windows 11, Version 21H2), dass das Problem keineswegs behoben ist und sich daran auch nichts ändert: "Lösung: Die automatische Lösung dieses Problems ist in einem zukünftigen Windows-Update nicht verfügbar. Manuelle Schritte sind erforderlich." Das besagt nichts anderes, als dass Sie sich selbst helfen sollen.

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