Wissensvermittlung in agilen Projekten

Seite 4: Fazit

Inhaltsverzeichnis

Betrachtungen zum Thema Wissensvermittlung haben gezeigt, dass diese nicht immer nach genau einem festen Schema ablaufen kann. Im Planning Meeting ist so zum Beispiel nicht immer das fachliche
Gespräch zwischen Product Owner und Scrum Team die geeignetste Art Informationen weiterzugeben. Vielmehr ist zu beachten, dass unterschiedliche Faktoren für die Wahl der Vermittlungsart eine Rolle spielen. Dazu zählen unter anderem der Typ des zu vermittelnden Wissens (prozedural oder deklarativ), die Anzahl der Empfänger oder die Komplexität der Inhalte.

Jedes mögliche Handlungsmuster hat dabei seine Stärken und Schwächen, die im Entscheidungsprozess zu beachten sind. Bei Präsentationen oder Vorträgen ist der Empfänger beispielsweise sehr passiv, was bei der Vermittlung von prozeduralem Wissen sehr ungünstig und nicht zu empfehlen ist.

Chris Rupp
publiziert und referiert seit Jahren zu den Themen Requirements Engineering und Objektorientierung. Sie ist Geschäftsführerin der Sophist GmbH.

Carsten Pflug
ist seit 2002 für die SOPHISTen als Berater und Trainer tätig. Seine Themengebiete umfassen unter anderem die Entwicklung von Systemarchitekturen, die Etablierung und Verbesserung von Requirements Management Methoden, sowie Modellierungstechniken und natürlich das breite Spektrum des Requirements Engineerings.

  1. Paul Watzlawick, Janet Beavin, Don Jackson; Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien; Huber; 2011
  2. J. Richard Gerrig, Philip G. Zimbardo; Psychologie; Addison-Wesley; 2008
  3. Andreas Krapp, Bernd Weidenmann; Pädagogische Psychologie: Ein Lehrbuch; Beltz; 2006
  4. Chris Rupp; Requirements Engineering und Management; Hanser Verlag; 2009
  5. Bernd Oestereich; Gedanken zur Sprache in Scrum; Blogeintrag auf heise Developer

(jul)