Zweite Chance für Fire-TV-Sticks von Amazon

Wir erklären, wie Sie alte und ungenutzte Fire-TV-Sticks zum Speisen von Public Displays, als TV-Empfänger, Musikserver oder Echo-Ersatz nutzen können.

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Amazons Fire-TV-Stick feiert in Deutschland bald zehnjährigen Geburtstag. Rein äußerlich hat sich der Medienzwerg dabei kaum verändert: Das schwarze Stöckchen wird per HDMI mit dem TV verbunden und über ein USB-Kabel mit Strom versorgt. Künftige Generationen will Amazon mit einem proprietären OS beglücken, bisher steckt hinter Fire OS nur eine angepasste Version von Android, was den Umgang mit alten Sticks ungemein vereinfacht: Im Folgenden zeigen wir, wie man dem Stick nahezu beliebige Android-Apps unterjubelt. So kann man beispielsweise ein Public-Display aufsetzen oder einen lokalen Kodi-Server einrichten.

Die ersten Sticks nutzen Android 5.1 als Basis, die neuesten setzen auf Android 11 auf. Die breite Spreizung hat zur Folge, dass längst nicht alle modernen Android-Anwendungen auch auf älteren Sticks arbeiten. Wenn man dem Stick Apps unterschiebt, muss man daher teils auf ältere Versionen zugreifen.

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Nicht immer empfiehlt es sich, die Firmware älterer Sticks zu aktualisieren. Dabei verschwindet in manchen Fällen die Autostart-Funktion von Apps. Im Menü war diese zwar ohnehin nie zu finden, über Umwege konnte man sie aber dennoch aktivieren (siehe unten). Amazon ist sie ein Dorn im Auge, da man mit ihr die mit Werbung verzierte Startoberfläche umgeht. Selbst bei Uralt-Modellen wurde die Autostart-Funktion über Fire-OS-Aktualisierungen blockiert. Je nach Projekt kann das lästig sein, da man nach einem Stromausfall die App der Wahl manuell starten muss.

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