Smartphone schlägt Tablet-PC

Ob kleiner Angestellter oder Manager: wer im Urlaub beruflich erreichbar bleiben muss, nimmt lieber das Smartphone statt eines Tablet-PCs mit. Sogar das alte Handy ist beliebter.

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Von
  • Marzena Sicking

Dass immer mehr Arbeitnehmer sich verpflichtet fühlen, auch im Urlaub für Chef und Kollegen erreichbar zu sein, haben bereits einige Umfragen belegt. Nun widmen sich verschiedene Analysten der Frage, auf welchem Wege die Betroffenen die Erreichbarkeit und Einsatzbereitschaft sicherstellen.

Tablet-PCs spielen dabei überraschenderweise nur eine untergeordnete Rolle. iPad & Co. werden zwar als leichtgewichtige Alleskönner angepriesen, von Arbeitnehmern in Führungspositionen aber doch eher als Spielzeug, denn als vollwertiges Arbeitsgerät betrachtet. Diesen Eindruck könnte man jedenfalls gewinnen, wenn man sich die Ergebnisse der Umfrage von Dr. Haffa & Partner ansieht. Demnach lautet das Motto "Smartphone hui, Tablet pfui!".

Wer für seinen Arbeitgeber auch im Urlaub erreichbar sein möchte, hat die Wahl zwischen Handy, Smartphone, Tablet, Netbook, Notebook und dem Business Center im Hotel, wahrscheinlich ist auch noch ein Internet-Café um die Ecke. Die Agentur Dr. Haffa & Partner hat bei Führungskräften nachgefragt, welche der vielen Möglichkeiten sie am häufigsten nutzen.

Das Ergebnis: iPad & Co. spielen hier überhaupt keine Rolle. Bei 51 Prozent der Manager sind Smartphones die wichtigsten elektronischen Begleiter. Reicht das Gerät nicht aus, um auch im Urlaub mit Arbeitgeber und Kunden in Verbindung zu bleiben, greifen 15 Prozent auf das traditionelle Notebook zurück. Es bietet ihnen die gewünschte Funktionalität und Komfort. 13 Prozent nehmen nur ein "normales" Handy mit auf Reisen. Netbooks werden von fünf Prozent der befragten Führungskräfte eingepackt. Damit sind sie nicht besonders beliebt, aber noch immer häufiger im Gepäck als die Tablets, die nur von drei Prozent der Befragten mit auf Tour genommen werden. Weitere fünf Prozent nehmen gar kein Business-Gerät mit, sondern behelfen sich mit den entsprechenden Angeboten vor Ort, weitere fünf Prozent verzichten bewusst darauf, im Urlaub beruflich erreichbar zu sein. (Marzena Sicking) / (map)
(masi)