All right, all round: Test Skoda Octavia Combi 2,0 TDI DSG

Je weniger man erwartet, umso geringer das Enttäuschungspotenzial. Aus dem Volkswagen-Konzern erwartete ich in den vergangenen Jahren eine zwar sinkenden, aber dennoch bis zum letzten Test signifikante Fehlerrate vor allem aus der Software. Die Software-Sparte der Aktiengesellschaft namens Cariad kämpft schon länger gegen problematische Software-Qualität, und als Nichtkunde beobachte ich da ganz entspannt den Fortgang der Arbeiten. Mit dem Octavia Combi 2,0 TDI kam dann wieder ein Auto aus dem Konzern, das mir den aktuellen Stand zeigte. Ich war sehr erfreut: Die Software ist richtig gut geworden, die meisten Baustellen verschwanden.

Motorisiert war das Auto mit dem Zweiliter-Turbodiesel, der in der Variante mit dem DSG 110 kW leistet. Alternativ gibt es diesen Motor noch als Basisdiesel mit 85 kW Leistung und Sechsgang-Handschaltung. Um dem Antrieb gerecht zu werden, schlug mein Kollege Martin vor, ruhig mal "einen Tank leer" zu fahren. Ich suchte dazu die Runde heraus, die ich damals mit dem BMW i4 fuhr, weil ich dachte, dass der Tankinhalt ungefähr diese Strecke reichen würde. Auch hier jedoch eine freudige Überraschung, denn der TDI dieselte wesentlich sparsamer als erwartet.

An einem langen und intensiven Fahrtag freundete ich mich Kilometer um Kilometer mit einem tollen Allrounder an. In diesem Artikel finden Sie nach dieser Übersicht die Details, wie Skoda und Cariad das bekannte Rezept in der aktuellen Iteration richtig gelungen umgesetzt haben. Die Nichtabonnenten kann ich jedoch schon hier zur Probefahrt schicken, denn das Fazit lautet: sehr gutes Auto.