Apple AirPods 3 im ersten Test: Knackigere Neuauflage

Seite 2: 3D-Audio, weitere Sonderfunktionen und Preise

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Wie bei den AirPods Pro und anders als bei den AirPods der zweiten Generation zeigt das iPhone den Button "Stereo zu 3D" in der Lautstärkeeinstellung an, wenn die AirPods 3 gekoppelt sind. Dieses "Spatial Audio", wie es Apple auch bezeichnet, setzt das Audiosignal in einen virtuellen Raum. Dabei werden unterschiedliche Positionen für die im Signal enthaltenen Tonquellen simuliert. Teilweise klingt das Ergebnis transparenter, weniger direkt und leicht nach künstlichem Hall (siehe auch Apple Music im Vergleich mit Amazon, Spotify & Co. in Mac & i Heft 5/2021). Ob das gefällt, ist Geschmacksache. Ich empfinde es für die meisten Quellen als eine Verschlechterung der Audioqualität.

Für die Sonderfunktionen der Bluetooth-Hörer benötigt man iPhone, iPad, Mac, Apple TV oder Watch.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Raffiniert ist allerdings das optional einschaltbare Kopf-Tracking von 3D-Audio. Schaut man zum Beispiel einen Film auf dem iPad und dreht den Kopf zur Seite, klingt es so, als kämen die Stimmen weiterhin aus der Richtung des Tablets. Wo das Gerät tatsächlich liegt, ist allerdings egal. Die Kopfhörer verarbeiten mit den Beschleunigungssensoren lediglich die Kopfbewegung.

Damit Musik nicht weiterläuft, wenn man die Stöpsel aus dem Ohr nimmt, hat Apple einen neuen Sensor verbaut. Er will Haut erkennen und somit im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Näherungssensor die Jackentasche nicht mit einem Ohr verwechseln.

Bekannt von den AirPods Pro ist der Drucksensor zur Steuerung im Stiel und die "Wo ist?"-Integration, um verlorene AirPods besser zu finden. Die Anzeige des Akkustands getrennt für Stöpsel und Case auf dem iPhone, die Koppelung mit der Apple ID, Siri und Audio-Sharing entsprechen der Vorgängergeneration.

In der Verpackung ist unter der Pappschale das Ladekabel von Lightning auf USB-C versteckt. Mit einem älteren iPhone-Netzstecker kann man das Case also nicht laden. Qi- und MagSafe-Ladepads werden unterstützt – auf letzteren hält das Ladekästchen nun magnetisch.

Den Ladestand zeigt das iPhone für AirPods und Lade-Case getrennt an.

(Bild: Sebastian Trepesch)

Die AirPods 2 kosteten bei Apple bisher 179 Euro ohne kabellos aufladbares Ladecase. Mit Qi-kompatiblem Böxchen waren es dagegen 229 Euro. Sie bleiben im Programm und kosten mit Lightning-Kabel jetzt 149 Euro.

Die AirPods 3 gibt es in nur einer Ausführung, nämlich verkabelt oder kabellos ladbar, für 199 Euro. Die AirPods Pro führt Apple weiterhin für 279 Euro, nun mit MagSafe-Ladekästchen. Manch Händler bietet neben der aktuellen Version vergünstigt das Auslaufmodell an, das MagSafe nicht offiziell unterstützt. Bei teils gut 200 Euro ist es preislich fast gleichauf mit den neuen AirPods 3.

  • Die genaueren Unterschiede zwischen den Modellen und viele weitere Details, auch die Akkulaufzeit und die Headset-Funktion, prüfen wir gerade für unseren ausführlicheren Test, der in Mac & i Heft 6/2021 erscheint. Mac & i-Abonnenten erhalten ihn vorab per E-Mail.

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(tre)