Arbeitsnotebook: Huawei MateBook D 16 (2024) mit 16:10-Bildschirm im Test

Das MateBook hat ein schickes Metallgehäuse und einen matten 16-Zoll-Bildschirm. Es zeigt aber auch, was Mittelklassegeräte von der Oberklasse unterscheidet.

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Von
  • Florian Müssig
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Die Notebookmittelklasse ist ein hart umkämpfter Markt: Im Preisbereich um 1000 Euro haben Kunden deswegen große Auswahl und Hersteller müssen viel Technik für wenig Geld in die Geräte reinbuttern. Schon 50 Euro Unterschied im Straßenpreis können für Hersteller wie Kunden entscheidend sein – in der Regel geht über die Ladentheke, was die meisten Features bietet oder die geringsten Abstriche erfordert. Dass bloßes Mitschwimmen wenig zielführend ist, musste zuletzt LG lernen: Die erst 2022 in diesem Bereich gestartete Baureihe UltraPC (Test) wurde schon wieder eingestampft.

Die chinesische Firma Huawei hat sich in der Notebookmittelklasse hingegen einen Namen gemacht, obwohl die Smartphonesparte von US-Sanktionen betroffen ist. Doch diese beziehen sich auf Mobilfunktechnik, die sich in Huaweis MateBooks nicht findet. Daher kann Huawei wie alle anderen PC-Hersteller von US-Firmen Hardware (Intel: Prozessor, WLAN-Modul) wie Software (Microsoft: Windows 11) zukaufen.

Das Konzept des MateBook D 16 bleibt stimmig: Es gibt einen großen 16-Zoll-Bildschirm, der Nutzern sowohl mit matter Oberfläche als auch 16:10-Format das Arbeiten erleichtert. Die Tastatur taugt mit ihrer Beleuchtung zum Tippen in schummeriger Umgebung, Excel-Dompteure freuen sich über einen zusätzlichen Ziffernblock. Er ist bei Notebooks nicht selbstverständlich und hat beim Testgerät erfreulicherweise ein vierspaltiges Layout. Seine Tasten fallen aber etwas schmaler aus als die des Hauptfelds.